Dienstag , 19 März 2024
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Krebsgefahr – Glyphosat in 85% aller Tampons und Damenbinden!

Das Gift Glyphosat ist bekanntlicherweise krebserregend. Und es ist in ungefähr 85 % aller Monatshygieneprodukte enthalten. Dazu gehören Produkte wie Tampons, Damenbinden und auch Slipeinlagen. Alle Artikel, die eine sterile Gaze enthalten. Glyphosat ist ein Pflanzenschutzmittel und Sie könnten annehmen, dass es nur im Obst- und Gemüseanbau vorkommt. Wenn der Anbau nicht biologisch ist, sondern konventionell, wird es verwendet.

Sie sollten wissen, dass das Gift nicht einfach so von der Schale abgewaschen werden kann.
Es ist nicht bedenkenlos, das konventionell angebaute Obst und Gemüse zu verzehren. Aber auch in anderen Produkten ist das gefürchtete Glyphosat versteckt, nicht nur hier.

Was genau steckt hinter dem Gift „Glyphosat“?km

Das Glyphosat an und für sich ist ein Bestandteil eines Unkrautvernichtungsmittels, das weltweit verwendet wird. Ein bekannter Handelsname eines solchen Unkrautvernichtungsmittels ist „Round up“. Hinter diesem Begriff versteckt sich ein bekanntes Herbizid. Die ARC (Internationale Agentur für Krebsforschung), eine Agentur, die bei der WHO integriert ist, kam zu dem Ergebnis, dass das Glyphosat beim Menschen Krebs erzeugen kann.

Auch schwedische Wissenschaftler haben bestätigt, dass der Wirkstoff krebserregend ist. Bei Tierversuchen zeigte sich mehrfach, dass Glyphosat Missbildungen verursacht. In den USA wurde sogar in der Muttermilch Glyphosat entdeckt und auch im Urin von Kindern und Erwachsenen fand man diese Substanz. Das BfR (Deutsches Bundesamt für Risikobewertung) stufte den Wirkstoff dennoch unverständlicherweise als unbedenklich ein. Es ist schockierend, doch er darf weiterhin als Unkrautvernichtungsmittel benutzt werden.

Wo genau steckt überall das Gift „Glyphosat“?

Es stellt sich uns die Frage, ob Glyphosat nicht nur in der Nahrung sondern auch in anderen Produkten enthalten ist. Stellen Sie sich vor, das Pflanzenschutzmittel tötet Unkraut. Die schockierende Wahrheit ist, dass es gegen Glyphosat resistente Pflanzen hinterlässt. Meist sind diese Pflanzen auch noch genmanipuliert. Dieses Gift wird in der Landwirtschaft als das am häufigsten genutzte Unkrautvernichtungsmittel verwendet.

Das Glyphosat ist ein wasserlöslicher Stoff. Dadurch kann es über das Gießwasser in den Pflanzen aufgenommen werden. Es lagert sich also tatsächlich in den Zellen der Pflanzen ein und somit ist es für Sie wichtig, dass Sie Ihr Gemüse und Ihr Obst waschen aber auch wissen, dass das nicht genügt, um dieses Gift in sich nicht aufzunehmen.

Getreideprodukte können Sie übrigens nicht waschen. Hier ist die Gefahr noch größer.

Bild Baumwolle

Beim Anbau von Baumwolle wird ebenfalls Glyphosat verwendet

Wussten Sie, dass auch beim Anbau von Baumwolle das Glyphosat zur Unkrautvernichtung angewendet wird? Die Folgen sind absehbar und lassen uns nicht kalt. In Europa bestehen Grenzwerte, wie viel Glyphosat man auf einem Acker anwenden darf. Doch in den Ländern, in denen die Baumwolle, aus der dann später unsere Hygieneartikel hergestellt werden, bestehen keinerlei Regeln zur Anwendung von Glyphosat. Es steht fest, dass in den Monatshygiene Produkten, die Sie verwenden auch Baumwolle enthalten ist, die mit Glyphosat behandelt wurde. In den Binden, in den Tampons und in den Slipeinlagen, die Sie täglich anwenden, steckt Baumwolle und Zellulose. Und diese Baumwolle wurde angebaut unter extensiver Anwendung von Glyphosat!

Studien zeigen, wie groß das Risiko ist

Es gibt inzwischen mehrere Studien die aufzeigen, dass in 85 Prozent der Produkte, die Damen für die Monatshygiene benutzen, Glyphosat nachgewiesen ist. Auch in der für die Medizin wichtigen sterilen Gaze wird es gefunden. Ebenso in anderen Verbandmitteln, die der Wundversorgung dienen. Es ist Fakt, dass in bis zu 100 Prozent der Proben aus dem Bereich der Wunderversorgung Glyphosat nachgewiesen wurde.

Wie erklärt es sich, dass in den Hygieneartikel „nur“ 85 Prozent gefunden wurden? Das ist einfach zu erklären: Sie finden im Supermarkt eben auch Anbieter, die auf Hygieneprodukte achten, die aus biologischer Baumwolle bestehen. Auch die Pflanzenfasern sind dann auch kontrolliert biologischem Anbau. Dadurch ist der Prozentsatz bei Hygieneartikeln 85 Prozent. Jedoch gibt es dies im Bereich der Verbandsmittel für das Krankenhaus nicht.

Bild Tampons

Wo liegt das Problem, wenn Sie ein Tampon mit Glyphosat verwenden?

Das Problem ist eindeutig: Wenn Sie ein Tampon verwenden, bei dem Glyphosat enthalten ist in der konventionell angebauten Baumwolle, dann kommt das Tampon direkt mit Ihren Schleimhäuten in Berührung. Der Körper nimmt dann den Stoff durch die Schleimhaut auf.

Das Erschreckende: Da die Schleimhäute in unserem Körper sehr aufnahmefähig sind, ist die Aufnahme tatsächlich sogar höher als 80 Prozent, als wenn Sie beispielsweise das Gift oral zu sich nehmen würden.
Durch die Schleimhäute gelangt es in Ihren Blutkreislauf und kann dann auch durch die Schleimhaut in der Gebärmutter den gefürchteten Gebärmutterhalskrebs auslösen. Zusätzlich werden die meisten Monatshygiene Produkte auch noch chemisch gebleicht. Sogar von verminderter Fruchtbarkeit, Entstehung von Krebszellen und Veränderungen im Hormonhaushalt wird berichtet.

Normalerweise kann es sein, dass sich Ihre Bakterienflora in der Scheide verändert, wenn Sie diese Tampons mit Glyphosat anwenden. Im Bereich der Wundmaterialien kann es passieren, dass beim Auflegen von mit Glyphosat behafteter und steriler Gaze das Gift in die Wunde und somit in den Blutkreislauf geschleust wird.

Was können Sie gegen dieses Phänomen im Bereich Monatshygiene tun?

Wenn Sie diese Produkte, die mit Glyphosat belastet sind, als Verbandsmaterial nutzen, können Sie nichts tun, was Sie schützen könnte. Es gibt noch keine anderen alternativen Verbandsmaterialien auf dem Markt. Jedoch können Sie was Ihrer Produkte bezüglich der Monatshygiene anbetrifft sehr wohl wechseln auf Produkte, die aus kontrolliert biologischem Anbau sind. Meistens ist es ein positiver Nebeneffekt, dass Hersteller, die die Baumwolle aus kontrolliert biologischem Anbau verwenden auch keine Bleichmittel anwenden.

Bild Menstruationsbecher

Alternativen und Lösungen, die das Problem für Sie erleichtern

Solche Tampons, Slipeinlagen und auch Binden können Sie im Reformhaus oder im gut ausgewählten Bioladen erhalten. Es gibt auch Bio Supermärkte, die diese anbieten. Ebenso könnte der Menstruationsbecher für Sie eine echte Alternative sein, um mit der Monatsblutung hygienisch umzugehen. Die Mentruationstasse ist aus reinem Latex oder auch aus Silikon. Sie ist eine echte Alternative zu den Produkten aus der belasteten Baumwolle.

Auch Menstruationsschwämme stellen eine Alternative dar, mit der Sie sich schützen können. Sie werden auch Soft Tampons genannt und sind meist aus Schaumstoff. Auch aus Naturschwamm sind sie erhältlich. Soft Tampons sind immer nur für die einmalige Nutzung gedacht. Tampons aus Naturschwamm können auch mehrere Jahre verwendet werden, da sie mit Essigwasser entkeimt werden.

Bildernachweis: Titelbild – Hygienemittel Urheber: emilija / 123RF Standard-Bild
Baumwolle Urheber: CC0 Public Domain-Pixabay.com
Tampon Urheber: CC0 Public Domain-Pixabay.com
Menstrationsbecher Urheber: CC0 Public Domain-Pixabay.com

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