Dienstag , 19 März 2024
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Impfung: Geldmaschine der Pharmaindustrie? – „Gefühlte“ Risiken und Nebenwirkungen

Ein Trend zu „Impfen – nein danke!“ lässt sich in Deutschland nicht leugnen. Es gibt zahlreiche Menschen in unserem Land, die nur noch die allernötigsten Impfungen bei ihren Kindern oder sich selbst zulassen. Zu groß erscheinen ihnen die Risiken und Nebenwirkungen, die mit dem Impfen verbunden sind. Zumal Kritiker darin ohnehin reine Geldmacherei sehen und ein gesundheitliches Risiko, das sich vermeiden lässt.

StiKo unter Verdacht

Impfen
Foto: Andreas Morlok / pixelio.de

Die 16-köpfige Ständige Impfkommission der Bundesrepublik Deutschland, kurz StiKo, empfiehlt aktuell, Kleinkinder gegen 13 verschiedene Krankheiten impfen zu lassen, u. a. gegen Masern, Röteln und Mumps. Diese Ratschläge werden üblicherweise einmal pro Jahr vom Berliner Robert-Koch-Institut in dessen Epidemiologischen Bulletin sowie auf den Webseiten des RKI publiziert. Seit zehn Jahren erscheinen begleitend ebenfalls ausführliche Begründungen für diese Empfehlungen. Auf den speziellen Impfseiten des RKI finden Interessenten ferner einige Antworten auf allgemeine Fragen, generell zum Impfen und zu bestimmten Impfungen.

Kritiker werfen der StiKo vor, vielfältig mit der Industrie verflochten zu sein. So heißt es beispielsweise, die Pharmaindustrie würde StiKo-Studien finanzieren. Mitglieder der Impfkommission haben sich vielfach in der Forschung für das Paul-Ehrlich-Institut, welches Zulassungen für bestimmte Impfstoffe vergibt, engagiert. Die Ergebnisse ihrer Untersuchungen kommen ebenfalls der Pharmaindustrie zugute, und auch das „Forum Impfen“ wird von Herstellern für Impfstoffe finanziert. In mehreren Arbeitsgemeinschaften, die von Pharmakonzernen unterstützt werden, sind außerdem StiKo-Mitglieder tätig.

Transparency International Deutschland e. V. appellierte bereits im Jahr 2011 an die Bundesregierung, diese möge dafür sorgen, medizinisch folgenschwere Entscheidungen der Bevölkerung durch unabhängige medizinische Berater und Sachverständige zu unterstützen. Denn Interessenkonflikte in diesem Bereich wiegen nun einmal schwer. Zuvor hatte die gegen Korruption vorgehende Organisation im Jahr 2009 im Hinblick auf die damals geplanten Impfungen gegen die Schweinegrippe gefordert, dass die StiKo ihre Entscheidungsprozesse der Öffentlichkeit zugänglich machen möge.

Kritische Medien hinterfragen Lobbyverflechtungen

Es gibt einige wenige Medien, die auch Verflechtungen von pharmazeutischer Industrie und Institutionen wie der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EBL) aufdecken, auch bekannt als EFSA (European Food Safety Authority). Oder aufzeigen, inwieweit beispielsweise das ILSI (International Life Sciences Institute) involviert ist. So wurde berichtet, dass das in Basel ansässige Unternehmen Novartis eine Kooperation mit dem Pariser Pharmakonzern Sanfi Pasteur sowie der weltgrößten privaten Stiftung, der Bill & Melinda Gates Foundation, aufgenommen hat und erste klinische Versuche in diesem Jahr in Südafrika gestartet werden sollen. Vor einem Jahr ließ die EU-Kommission einen Novartis-Impfstoff gegen Meningitis B zu. Er darf bei Kindern ab einem Lebensalter von zwei Monaten sowie bei Erwachsenen eingesetzt werden.

Nachlesen ließ sich zu dieser Thematik ebenfalls, dass das Gesundheitsministerium in Italien hingegen mehrere Impfstoffe gegen Grippe aus dem Hause Novartis im Herbst 2012 aus dem Verkehr gezogen hatte. Es wurden mögliche Nebenwirkungen befürchtet. Diese Impfstoffe konnten auch in Deutschland erworben werden. Aufgrund der Entscheidung in Italien gab es vonseiten der Swissmedic, der Schweizer Medikamentenaufsicht, ebenfalls einen Auslieferungsstopp für Fluad und Agrippal. Weitere Länder nahmen daraufhin Grippeimpfstoffe von Novartis vom Markt.

„Impfen – nein danke?“

Das ist der Titel einer TV-Dokumentation, die am 30. Januar auf 3sat lief. Darin wird ebenfalls thematisiert, dass Impfungen einerseits zu den „größten Errungenschaften der Medizin gehören„, mit deren Hilfe zahlreiche Krankheiten nahezu besiegt werden konnten. Millionen Menschen werden außerdem vor bestimmten Erkrankungen geschützt. Die im Deutschland zunehmende Skepsis gegen das Impfen wird in der Wissenschaftsdoku aber auch beleuchtet, mit den Gründen dafür beschäftigen sich sogar bereits Psychologen.

Während angeblich die Fälle von Masern im Jahr 2013 auffällig stiegen, was Impf-Befürworter mit dem abnehmenden Zuspruch der Bevölkerung hinsichtlich des Impfens in Zusammenhang bringen, stößt der Aktionismus der Gesundheitspolitiker häufig in vielen Teilen der Gesellschaft auf Ablehnung. Schweinegrippe, Vogelgrippe, Mäusegrippe? Kein Wunder, dass sich zahlreiche Menschen als Experimentierfeld missbraucht fühlen und Panikmache vermuten, wenn Politiker von heute auf morgen „Volksimpfungen“ ankündigen und millionenfach Impfstoffe bereit stellen. Spätestens dann haben Betriebswirtschaftler die Sache in der Hand – und das heißt: ade medizinische Aufklärung auf seriöse Art!

34 Millionen Impfstoff-Dosen gegen die Schweinegrippe warteten seinerzeit auf impfwillige Bundesbürger, aber es erschien nur ein Bruchteil, um sich den schützenden Pieks abzuholen. Offenbar hegten die Menschen mehr Befürchtungen im Hinblick auf den neuen Impfstoff als dass sie sich vor dem Erreger der Schweinegrippe ängstigten. Es soll Leute geben, die meinen, die ganze Aufregung um die Schweinegrippe habe einen höheren Schaden angerichtet als das Virus selbst.

Fazit: Rund 29 Millionen Impfdosen wurden in Deutschland vernichtet.

Gibt es eine Chance, auf Nummer sicher zu gehen?

Da die meisten Normalbürger nur ein begrenztes medizinisches Wissen besitzen, sind sie auf fachkundige Recherche angewiesen. Jeder muss je nach Informationsstand für sich entscheiden, ob er sich und seine Kinder impfen lässt oder nicht. Da Impfungen nicht frei sind von Risiken und rechtlich gesehen sogar Körperverletzungen darstellen, die der Einwilligung eines mündigen Bürgers bedürfen, halten immer mehr Leute eine Plausibilitätsprüfung vorab für unerlässlich. Dabei steht stets die Frage im Vordergrund, ob es überzeugende Beweise dafür gibt, dass die Impfung nützt und sicher ist.

Man könnte die Frage auch anders stellen: Sind Geimpfte gesünder als Ungeimpfte? Spätestens dann dürfte auffallen, dass weder zum Zeitpunkt der Zulassung eines Impfstoffes noch in dem Zeitraum, während er massenhaft verabreicht wird, eine Überprüfung stattfindet, ob die geimpften Menschen tatsächlich seltener krank werden bzw. gesünder sind als die, sie sich nicht impfen lassen.

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