Freitag , 26 April 2024
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Die Wirtschaft ist ein (grausames) Spiel

Auf den ersten Blick wirkt alles so selbstverständlich: Jeder Mensch geht einer Arbeit nach, wird dafür bezahlt und bestreitet mit dem erhaltenen Geld seine Lebenshaltungskosten. Dabei geben wir uns der Illusion hin, dass der Wert der erbrachten Leistungen zumindest annähernd mit denen korrespondiert, die wir im Gegenzug in Anspruch nehmen. Obwohl der technische Fortschritt den Produktionsprozess deutlich vereinfacht und gleichzeitig Unmengen an Energie verbraucht werden, nimmt der allgemeine Komfort regelmäßig ab. Wir stecken in einer Schulden- und Wirtschaftskrise. In der westlichen Welt sind die Märkte mit praktisch allem übersättigt. Doch gleichzeitig fehlt es an Kaufkraft. Gleicht dies nicht dem sprichwörtlichen „Verhungern vor der vollen Schüssel“?

hamster wheelImmer wieder werden wir mit denselben Schlagworten konfrontiert: Das Schaffen von Arbeitsplätzen! Das Beleben der Märkte! Das Befriedigen der internationalen Investoren! Was steckt hinter diesen Konzepten?

Der Arbeitsplatz wird grundsätzlich mit Gelderwerb gleichgesetzt, was wiederum zur Befriedigung der Bedürfnisse vonnöten ist. Stellt jemand die Frage, warum jedes Mitglied einer hochtechnisierten Gesellschaft den größten Teil seiner Lebenszeit arbeitend verbringen muss, setzt er sich erst einmal der Gefahr aus, als „faul“ eingestuft zu werden. Ungeachtet der tatsächlichen Arbeitslosenraten, die offiziellen Zahlen werden sogar noch als „notwendiges Minimum“ bezeichnet. Es bedarf einiger Millionen Arbeitssuchender, um der Wirtschaft jederzeit die gewünschten Arbeitskräfte zuführen zu können. Gegen eine entsprechend niedrige Entlohnung, versteht sich, dass es auch ja niemandem erspart bleibt, einer Vollzeitbeschäftigung nachzugehen. Wir kommen noch darauf zu sprechen, dass schon lange viel zu viel gearbeitet wird.

Das Beleben der Märkte steht in direkter Verbindung mit der Befriedigung von Investoren. Ein exportorientiertes Land wie Deutschland braucht dabei nicht einmal an die eigenen Bedürfnisse zu denken. Solange unsere Produkte international konkurrenzfähig sind, lässt sich erzeugen und erzeugen und gleichzeitig hoffen, dass die Chinesen und die Araber über ausreichende Mittel verfügen, um unsere Waren zu erwerben. Wenn aber nun für Andere produziert wird, wem kommt die Leistung dann zugute?

Der Einzelne lässt sich leicht dadurch blenden, dass er für seine Arbeit ja Geld erhält. Wo sonst sollte dieses denn herkommen, wenn nicht durch Arbeit?

Woher haben die internationalen Investoren die Mittel? Haben sie lange genug selbst gearbeitet, fleißig gespart und genießen jetzt die Früchte ihrer einst erbrachten Leistungen? Oder handelt es sich um eine andere Gesellschaftsklasse, obwohl es – wie so Viele glauben – heutzutage doch gar keine Klassen mehr gibt?

Als die Erfindung des Verbrennungsmotors, gefolgt von der Verwendung von Elektrizität, es plötzlich erlaubte, alle benötigten Güter mit einer unvergleichlich niedrigeren Menge an menschlicher Arbeitskraft herzustellen, zeigte sich sehr rasch ein Problem: Es gab zu viele Menschen!

Eine mögliche Lösung wäre natürlich gewesen, die geforderten Arbeitsstunden des Einzelnen zu reduzieren. Wenn drei Leute gemeinsam einen großen Kuchen backen, dank einer neuen Maschine es aber plötzlich einer alleine schafft, wird der Kuchen deswegen nicht kleiner. Die Investoren des frühen 20. Jahrhunderts hatte aber eine bessere Idee.

Anstatt Menschen mit dem zu versorgen, was sie brauchen, konnte man sie ja auch zu Konsumenten umerziehen.

An dieser Stelle möchte ich erwähnen, dass der Begriff „Konsum“ einst als etwas Negatives verstanden wurde. Im Englischen bedeutet „Consumption“ unter anderem auch Schwindsucht, also Tuberkulose. Das Ideal vergangener Zeiten, Erworbenes zu pflegen und zu erhalten, wurde vom Verlangen nach ständiger Erneuerung abgelöst. Weil es den Menschen glücklich macht, jede Saison neue Kleidung zu erwerben oder alle paar Jahre ein neues Auto?

Leider, so befürchte ich, wird die Mehrzahl der modernen Menschen diese Frage durchaus mit Ja beantworten. Wer würde denn zwanzig und mehr Jahre lang mit demselben Auto fahren wollen? Ist es nicht immer wieder eine Freude, neue Klamotten zu erstehen? Ist es das wirklich?

Es bedarf zweifellos einiger Überlegungen und gleichzeitig der entsprechenden Ehrlichkeit sich selbst gegenüber, um festzustellen, dass unsere diesbezügliche Meinung nicht unbeeinflusst ist. Einer der Väter des Konsumdenkens, mit dem die Menschheit indoktriniert wurde, war Edward Bernays, ein Neffe von Sigmund Freud.

Um nur ein Beispiel seiner Strategie anzuführen: Zigarettenhersteller waren nicht glücklich darüber, dass sich keine Frau öffentlich mit Glimmstängel in der Hand zu zeigen wagte. Der Konsum von Tabak war, traditionellem Denken entsprechend, Männern vorbehalten. Edward Bernays wurde eingeschaltet und stellte kurzerhand die Überlegung an, dass Frauen bloß eingeredet zu werden braucht, dass es sich bei diesem gesellschaftlichen Tabu um Unterdrückung handelt. Bei der Easter Parade in New York im Jahr 1929 tauchte plötzlich ein Dutzend Frauen auf, die sich simultan eine Zigarette ansteckten. „Zufällig“ warteten an der besagten Stelle Pressefotografen am Straßenrand. Schon am nächsten Tag füllten die Bilder schick gekleideter rauchender Damen die Zeitungen. Die dazugehörige Schlagzeile lautete:Die Fackel der Freiheit!“ Und rasch durften sich die Zigarettenhersteller nennenswerter Umsatzzuwächse erfreuen.

Auch wird die Überlegung Edward Bernays zugeschrieben, dass es besser sei, „Konsumenten“ regelmäßig nach Neuem verlangen zu lassen, anstatt sie einfach mit kurzlebigem Ramsch zu konfrontieren. Wer es grundsätzlich ablehnt, ein Paar aus der Mode gekommene Schuhe zu tragen, den stört es wohl kaum, dass diese ohnehin nicht länger als eine Saison halten.

Wenn Menschen glauben, ein bestimmtes Produkt nicht zu brauchen oder nicht zu wollen, dann muss der Bedarf eben geweckt werden. Und dazu dient Werbung – die weit mehr einschließt als geschaltete Anzeigen und Werbespots im TV.

Nachdem wir alle mit Werbung großgeworden sind, lassen wir uns in gewohnter Manier davon berieseln. Natürlich sind wir uns bewusst, dass es sich um bestens ausgearbeitete Manipulation handelt. Doch, wie schon an anderer Stelle erwähnt, es gibt auf dieser Welt zwei Menschen, die nicht manipulierbar sind. Der eine bin natürlich ich, ansonsten würde ich mich derartigen Analysen nicht hingeben. Der andere sind Sie, lieber Leser. Auch wenn ich Sie persönlich nicht kenne, so weiß ich, dass Sie, ebenso wie ich, restlos überzeugt sind, Manipulation niemals zum Opfer zu fallen!

Würde Werbung allerdings auf die Massen nicht wirken, würden Produzenten und Händler die teils enormen Kosten rasch einsparen.

Stellen wir uns aber trotzdem einmal vor, Werbung ersatzlos abzuschaffen. Natürlich, Informationen über neue Entwicklungen bräuchte man uns deswegen nicht vorenthalten. Die Leistung eines Autos ließe sich ja auch beschreiben, ohne gleichzeitig Bilder von unbefahrenen Bergstraßen zu zeigen. Und wer würde mir nicht recht geben, wenn ich es als unmoralisch bezeichne, mit ausgefeilten Tricks unser Kinder Heißhunger auf bestimmte Süßigkeiten zu wecken oder das unbändige Verlangen nach bestimmtem Spielzeug?

Aber die Werbung und der dadurch entsprechend höhere Konsum dienen doch der Wirtschaft. Und das schafft wiederum Arbeitsplätze. Denn wo sonst sollte …?

Denken wir weiter: Wir schaffen also Werbung ab. Werbeagenturen, Designer, Graphiker, die Produzenten der Werbespots, die Darsteller – sie alle verlieren ihr Betätigungsfeld. Die Arbeitslosigkeit steigt.

Ohne dem durch Werbung provozierten Konsum von Dingen, die weder gewollt noch benötigt werden, sinkt gleichzeitig aber auch das allgemeine Produktionsvolumen. Noch mehr Stellen werden abgebaut.

Auf das Problem der steigenden Arbeitslosigkeit kommen wir noch zu sprechen. Unglücklich wären in einer solchen Situation in erster Linie natürlich die Investoren. Dass die Lebensqualität der Menschen sinken würde, wenn ihnen nicht mehr eingeredet wird, was sie brauchen und es ihnen keine schlaflosen Nächte mehr bereitet, über die Finanzierung all ihrer Wünsche zu grübeln, bezweifle ich.

Wir können aber noch weitere Arbeitskräfte einsparen und zwar durch die Herstellung qualitativer, langlebiger Produkte. Die Autos, die von Henry Ford produziert wurden, leisteten ihren Dienst über Jahrzehnte hinweg. Und wer sich mit dem Gedanken, dreißig Jahre lang denselben Wagen zu fahren, nicht anfreunden kann, es soll ja niemandem verwehrt werden, sich von seinem alten Auto zu trennen. Solange es fährt, findet sich immer ein Käufer.

Wie viele Arbeitsplätze würden nun in der Autoindustrie verlorengehen?

Nicht nur, dass wir es vorerst noch unterlassen, uns darüber den Kopf zu zerbrechen, wir denken sogar daran, noch mehr an Arbeitskraft einzusparen. Werfen wir einen Blick auf die relativ verlässlichen Angaben des CIA-World-Factbooks, so finden sich für Deutschland – und in anderen Industrienationen ist das Verhältnis ähnlich – folgende Zahlen zur Art der Beschäftigung:

  • Landwirtschaft: 1,6%
  • Industrie: 24,6%
  • Dienstleistungen: 73,8%

Dienstleistungen? Wird Kundenservice nicht seit vielen Jahren immer mehr abgeschafft? Selbstbedienung, von der Tankstelle über den Supermarkt bis zum Großkaufhaus. Was sind das für Dienstleistungen, mit denen sich sieben von zehn Menschen ihren Lebensunterhalt verdienen?

Die Erläuterung besagt: „Dienstleistungen“ (Services) beziehen sich auf Regierungsaktivitäten (Verwaltung), Kommunikation, Transportwesen, Finanzen – und alle anderen wirtschaftlichen Aktivitäten, die nicht der Herstellung materieller Güter dienen.

Nachdem die hier behandelten Überlegungen zu Vereinfachungen auf allen Ebenen führen, sinkt natürlich auch der Verwaltungsaufwand. Was sich im absolut unproduktiven Finanzsektor alles abbauen ließe, bedarf keiner gesonderten Ausführung. Wagen wir eine grobe Schätzung, wie viele Arbeitsplätze durch vernunftbedingte Rationalisierungen eingespart werden könnten, so ist es sicher nicht übertrieben, von zumindest 50% auszugehen.

Solange wir es als unumgehbar betrachten, dass jeder Bürger rund 40 Stunden wöchentlich zu arbeiten hat, um seine Bedürfnisse zu decken, wirkt dieses Szenario zweifellos erschreckend. Die arbeitende Minderheit müsste die nichtarbeitende Mehrheit miternähren! Wie sollte denn das funktionieren?

Hier zeigt sich der große Denkfehler. Die angeführten Einsparungen enthalten den Bürgern keine Produkte vor, die sie brauchen oder wirklich wollen. Gestrichen werden bloß jene Aktivitäten, die scheinbar bloß der Aktivität wegen ausgeführt werden; die das Rad der Wirtschaft in Schwung halten.

Doch warum haben sich so viele von uns damit abgefunden, dass wir es sind, die der Wirtschaft zu dienen haben? Warum ist der Grundgedanke restlos vergessen, dass es die eigentliche Aufgabe der Wirtschaft ist, uns mit dem zu versorgen, was wir wollen und brauchen. Und wenn diese Versorgung mit deutlich weniger menschlicher Arbeitskraft möglich wäre, warum wird regelmäßig Arbeitskraft verschwendet?

Die Antwort ist natürlich einfach. Unsere moderne Gesellschaft ist keineswegs dahingehend konzipiert, um ihren Mitgliedern ein angenehmes Dasein zu ermöglichen. Der Begriff „Human Resources“ – Humankapital – ist nicht zufällig entstanden. Die menschliche Arbeitskraft lässt sich in Geldwert bemessen. Die Wirtschaft dient dabei als Instrument, diese Arbeitskraft in Vermögen umzuwandeln. Natürlich keineswegs mit der Absicht, dieses angehäufte Vermögen der Allgemeinheit zugutekommen zu lassen, sondern den sogenannten „internationalen Investoren“.

Der von Credit Suisse veröffentlichte „World Wealth Report“ (verfügbar als PDF-Datei) besagt, dass das weltweite Vermögen zwischen 2010 auf 2011 von 195 Billionen auf 231 Billionen Dollar angestiegen sei. Bis zum Jahr 2016 wird erwartet, dass es 345 Billionen sein werden.

Auch inflationsbereinigt handelt es sich um einen beachtlichen Zuwachs. Ermöglicht wird dieser ausschließlich dadurch, dass wirtschaftliche Möglichkeiten maximal ausgeschöpft werden. Den Drahtziehern, also jener Elite, die seit Generationen aus dem Hintergrund herrscht, geht es keineswegs darum, die Menschheit bestmöglich versorgt zu wissen. Auf der mittleren Milliardärsebene mag das erste Ziel der Vermögenszuwachs sein. Darüber hinaus geht es um die Vergrößerung des Einfluss- und Machtbereiches.

Während der 1960er- und auch noch während der 1970er-Jahre gab es wenig Anlass, unser wirtschaftliches und politisches System zu hinterfragen. Die Arbeitskraft des Einzelnen wurde respektiert und honoriert. Ein regelmäßiges Ansteigen der materiellen Lebensqualität war erkennbar. Die Verbindung von Demokratie und Kapitalismus erweckte damals tatsächlich den Eindruck, als handle es sich um das beste, um ein unfehlbares System.

Technischer Fortschritt und die effizientere Nutzung von Arbeitskraft bescherten aber nicht nur dem Einzelnen erhöhten Komfort, gleichzeitig stieg auch das profithungrige Weltkapital immer höher an. Insbesondere in den Vereinigten Staaten setzten Deregulierungen ein, von deren Konsequenzen sich wohl kaum ein Politiker ein Bild machen konnte. So wie auch unsere Politiker vor Jahrzehnten restlos ignorierten, dass es ein Verbrechen ist, die Öffentlichkeit, also die Summe der Bürger, in eine Schuldenfalle zu führen.

Heute befindet sich diese westliche Zivilisation in einem unlösbaren Chaos. Doch nicht, weil es an ausreichenden Ressourcen fehlt, um die Bevölkerung zu versorgen. Alles existiert im Überfluss, von Nahrungsmitteln bis zur Arbeitskraft. Das Problem liegt darin, dass wir alle in ein gigantisches Monopoly-Spiel gezwängt wurden. Ein Spiel, bei dem Milliarden und Billionen verschoben werden, die zum größten Teil in der Arbeitskraft der Menschen wurzeln.

Doch noch immer wehrt sich die Mehrheit dagegen, dieser unbequemen Wahrheit ins Auge zu sehen. Von Gewohnheit und Manipulation geblendet, erfüllen die Massen ihre ihnen zugedachte Rolle als Humankapital und glauben immer noch den Unsinn, dass wir alle „wohlhabend“ und „frei“ seien.

Mit vielerlei wirtschaftlichen und politischen Systemen wurde in der Vergangenheit experimentiert. Jedes davon verfügte über positive und negative Seiten. Handelt es sich beim derzeitigen System nun um die Synthese aus allen gewonnenen Erfahrungen? Nein. Keineswegs. Das derzeitige Experiment ist lediglich der effizienteste Weg für die weniger Herrscher über das Bankenwesen, den Energiesektor und die internationalen Konzerne, ihren Einflussbereich auszudehnen. Die Menschheit wurde in eine verheerende Abhängigkeit gestoßen. Von Geldmitteln, die der private Finanzsektor schöpft und kontrolliert. Von Erdöl und anderen Energieträgern. Von Waren, die von weither kommen und vom eigenen Export.

Doch kaum jemand scheint sich daran zu stoßen. Noch immer scheint der Verlust an Lebensqualität nicht gravierend genug zu sein, um eine kritische Masse zum Nachdenken anzuregen. Gewiss, die Zahl der Zweifler an diesem System nimmt regelmäßig zu. Auch hilft das Internet, sich einen objektiven Überblick über das Geschehen auf der Welt zu verschaffen. Warum sind es aber noch immer so viele Menschen, die der Politik und den Massenmedien blindes Vertrauen schenken? Wie groß muss der Schaden noch werden, bis endlich und gemeinsam ein lautes Nein ausgesprochen wird.

In Griechenland und in Spanien ziehen die Menschen bereits aus Verzweiflung durch die Straßen und protestieren gegen das, was sie über Jahrzehnte hinweg stillschweigend zugelassen haben. Reichen die Bilder, die uns von dort ins Haus geliefert werden, denn wirklich nicht aus, um zu verdeutlichen, wohin unsere Zivilisation abgleitet? Ich glaube, noch ist Zeit, dieses laute Nein auszurufen.

Sieben Milliarden Menschen leben auf der Erde. Die sinnlose Überproduktion, von der dieses Wirtschaftssystem so abhängig ist, führt zu untragbarer Umweltbelastung und gleichzeitig auch zur Frage, wie zukünftige Generationen ohne jene Rohstoffe auskommen werden, mit denen heute Raubbau getrieben wird. In vielen Regionen fehlt es den Bewohnern am Notwendigsten, weil ihre Länder als billige Anbauflächen zur Deckung der Bedürfnisse in den Industrienationen genutzt werden. In diesen wiederum arbeiten sich die Leute krank, leiden an Depressionen, Angstzuständen und Burnout.

Es könnte natürlich die Frage auftauchen, was die Menschen mit der neu gewonnen Freizeit anfangen sollen, wenn die allgemeine Arbeitszeit wirklich auf die Hälfte reduziert wird – was John Maynard Keynes für unsere Zeit auch durchaus erwartet hatte. Doch wer auf diese Frage die Antwort nicht selbst findet, dem gebührt es wohl, seine Zeit weiter dafür einzusetzen, dass die Vermögen der „internationalen Investoren“ weiter anwachsen.

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