Dienstag , 19 März 2024
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Wissenschaftliche Erkenntnisse belegen: Smartphones schädigen Kinder an Geist und Körper

Machen Mobilfunkstrahlen unsere Kinder und Jugendlichen krank und obendrein noch unfruchtbar? Neueste Forschungsergebnisse lassen darauf schließen und prophezeien eine alarmierende Entwicklung. Führende US-Experten der Elite-Unis in den Vereinigten Staaten tauschten auf einem Symposium im September 2013 ihre Erfahrungen aus und informierten anschließend über Gefahren der drahtlosen Kommunikation für Kinder. Verantwortungsbewusste Eltern, Erzieher und Lehrer sollten sich diese Erkenntnisse vor Augen führen und dem Spieltrieb ihrer Sprösslinge Grenzen setzen.

Millionen Kinder sind handysüchtig

Immer mehr Kids und Teens surfen nicht nur am PC, um permanent auf den sozialen Netzwerken und auf YouTube präsent zu sein. Immer öfter machen sie dies auch über Funk auf ihrem Tablet-PC oder Smartphone sowie kabellos per Wi-Fi-Router. Die Funkstrahlung jedoch führt schwere Schäden nach sich und könnte auf die Zukunft folgender Generationen schlimme Auswirkungen haben. Manche sprechen sogar davon, dass die gesundheitlichen Folgen die beider Weltkriege gemeinsam übertreffen könnten. Was veranlasst Wissenschaftler zu dem Entwurf eines derart verheerenden Szenarios.

Funkstrahlen manipulieren de Hirnströme

Kinder - Gefahr Smartphone
Foto: Eva Kaliwoda / pixelio.de

Auf der eingangs erwähnten Konferenz waren nicht nur die körperlichen Schädigungen ein Thema, sondern auch die Manipulation der Hirnströme durch die heutzutage omnipräsente Funkstrahlung, die die Entwicklung des Gehirns dauerhaft beeinflussen und verändern kann. Hugh Taylor von der renommierten Yale University konnte anhand eines Experimentes mit Ratten beweisen, dass sich bereits im Mutterleib empfangene Mobiltelefon-Strahlen auf das Verhalten im Erwachsenenalter auswirken. Der Professor erkannte einen Zusammenhang zwischen aufgenommener Mikrowellenbestrahlung und der Blockade der Neuronen im Gehirn. Wenn deren elektrischer Fluss unterbrochen wird, können bleibende Veränderungen der Hirnstruktur auftreten. Elektrische Hirnströme sind äußerst relevant für Entwicklung des Gehirns und prägend dafür, wie der erwachsene Mensch denkt und sich verhält.

Bereits vor der Geburt empfangen Babys im Mutterleib Mirkowellstrahlungen in nicht gerade schwachen Dosen – und weiter als Neugeborene und Kleinkinder, wenn ihre Mütter das Smartphone ständig im Gebrauch haben. Angeblich bilden sich dadurch weniger Zellen im Hippocampus, dem Hirnbereich für logisches Denken und Urteilsfähigkeit. Nicht nur Taylor, sondern auch andere Forscher betonten, dass sich pränatale Schädigungen aufgrund von Mikrowellenbestrahlung auf das Gemüt auswirken. Höchste Zeit also, dass sich Eltern, Ärzte und Politik damit konfrontieren, dass Non-Stop-Surfen, Chats und Simsen unsere Jugend zu verhaltensgestörten und emotional unterentwickelten Wesen macht.

Die Ratten, die vor der Geburt Handy-Strahlen ausgesetzt wurden, zeigten im ausgewachsenen Zustand deutliche Symptome von Hyperaktivität und Aufmerksamkeitsstörungen. Dies lässt sich auf manches Kind von heute übertragen. Die Teilnehmer des Symposiums wiesen einvernehmlich darauf hin, dass Kinder im Vergleich zu Erwachsenen dünnere Schädelknochen besitzen. Ihre Gehirne sind kleiner, die Hirnmasse ist weicher. Das macht sie bedeutend anfälliger für Mikrowellenstrahlen.

Wächst eine Generation von Autisten heran?

Auf diese Gefahr wies Martha Herbert von der Harvard University hin, die eine Verbindung zum Autismus sieht, der als tiefgreifende Entwicklungsstörung gilt. Herbert führte aus, dass Strahlen von Mobilfunktürmen und Wireless-Routern das Lern- und Erinnerungsvermögen durcheinander bringen können. Außerdem vertrat sie die Auffassung, die Strahlen schadeten dem Zellstoffwechsel und ließen die Immunabwehr zusammenbrechen. Damit nicht genug: Auch eine zunehmende Verdummung sei damit verbunden.

Wo blieb der Aufschrei in den Medien? Wieso enthielten sich diese weitgehend ihrer Informationspflicht bei einem so gravierenden Thema, das nahezu die gesamte Menschheit betrifft? Herbert kennt den Grund und warnt vor mächtigen Industriekonzernen, die aus purem Eigennutz die Öffentlichkeit glauben machen, hochfrequente Strahlung sei harmlos.

Stichwort Digitale Demenz

Eine bereits weit verbreitete Verhaltensstörung wurde von Forschern schon mit einem Namen belegt. Digitale Demenz bezeichnet die weltweit auftretende deutliche Verschlechterung motorischer und kognitiver Fähigkeiten bei Kindern, die viel zu viel Internet unterwegs sind. Dies führe, meinen Hirnforscher und Psychiater, schon zu einer disharmonischen Entwicklung des Gehirns. Dabei sind die angeführten Folgen der Mikrowellenbestrahlung noch nicht einmal berücksichtigt. Daraus folgert, dass sich der Schaden für das kindliche und jugendliche Gehirn beim drahtlosen Surfen noch erheblich vergrößert.

Krebsgefahr und Unfruchtbarkeit durch Wi-Fi, Handy & Co.

Nicht nur die seelische Gesundheit unserer Kinder, sondern auch ihr körperlicher Zustand steht auf dem Spiel. Krebs gehört zu den Diagnosen, weil sich kindliche Körperzellen schneller teilen als bei erwachsenen Menschen. Werden genetische Schäden in der Erbsubstanz DNA durch Mikrowellen ausgelöst, vervielfältigt sich diese schneller: Der Krebs kann sich im Organismus ausbreiten. Seit 2011 wurden allein neun Krebsarten mit dem Gebrauch von Smartphones & Co. in Verbindung gebracht. Dazu zählen Hirntumore, Leukämie, Tumore am Hörnerv sowie Augenkrebs, außerdem Speicheldrüsen- und Schilddrüsenkrebs sowie Hornhaut-Tumore, Hoden- und Brustkrebs.

Wenn auch widerwillig stufte die „International Agency for Research on Cancer„, eine Beraterin der Weltgesundheitsorganisation, Mobilfunkstrahlung aufgrund zahlloser vorliegender Fakten als „mögliches Karzinogen“ der Klasse 2B ein. Damit stehen die von Handys und Wi-Fi ausgehenden Gefahren auf derselben Risikostufe wie das nahezu überall verbotene Insektizid DDT. Die Verzögerungszeit zwischen Handynutzung und Hirntumor wird auf 20 bis 30 Jahre geschätzt. Deshalb wird mit Resultaten wissenschaftlicher Feldstudien erst nach und nach gerechnet. Unbestritten bleibt jedoch, dass das Hirntumor-Risiko bei Benutzern von Smartphones unter 20 etwa fünfmal größer ist als bei über 50-Jährigen.

Die Fruchtbarkeit, vor allem bei Männern, wird ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen. Die Teilnehmer an der wissenschaftlichen Konferenz hielten einen direkten Zusammenhang zwischen der Dauer der Handynutzung und der Reduktion der Spermien fest. Männer, die vier Stunden täglich ihr Mobiltelefon eingeschaltet in der Hosentasche haben, laufen Gefahr, die Hälfte ihrer Spermien zu verlieren. Die verbleibenden büßen außerdem an Beweglichkeit ein. Ferner führe Mobilfunkstrahlung bei Spermien zu einer dreifach höheren Schädigung der humanen mitochondrialen DNA.

Wichtige Prävention wurde versäumt

Die bekannte US-Ärztin und Autorin Devra Davis („Disconnect“) klagt gemeinsam mit Frank Clegg, Ex-Boss von Microsoft Kanada, die Umsatzriesen der Mobilfunkindustrie und eine verantwortungslose Politik an, die strahlenden Gefahren zu ignorieren. Die Präsidentin des „Environmental Health Trust“ gab eine Erklärung mit folgendem Inhalt ab: Vor 17 Jahren wurden die bis heute gebräuchlichen Mobilfunkstandards festgelegt, die für rund 6,5 Milliarden Handys weltweit gelten. Sie wurden niemals auf den neuesten Stand gebracht. Doch sowohl die Nutzer als auch die Verwendung von Smartphones haben sich massiv verändert. In den letzten Jahren lässt sich eine dramatische Zunahme der Strahlenbelastung feststellen. Checks, ob Mobiltelefone für Kinder und Jugendliche sicher sind, wurden versäumt. Dazu Davis wörtlich: „Unsere Kinder und Kindeskinder werden als Laborratten in einem völlig unkontrollierten Experiment missbraucht.“

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Ein Kommentar

  1. Ganz übler Artikel … reisserisch und mit Vermutungen, die als Fakten rüberkommen.
    Es gibt keine eindeutigen Studien zu dem Thema „Handy/WiFi Strahlung“ !!!
    Was eher war ist, ist der psychologische Effekt … die Abhängigkeit von diesen Dingern. Das ist vor allem in Asien ein echtes Thema und sollte hier auch angegangen werden.
    Diese Entwicklung der Handy-Süchtigen ist sehr schlimm. Gerade die jungen Mädels, laufen nur noch mit Blick auf ihr Smartphone durch die Gegend, aber auch erwachsene Männer können sich kaum der Sucht erwehren.

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