Liebe Leser! Vermutlich beginnt jedes neue Jahr mit der Hoffnung, dass sich irgend etwas verbessern könnte. Der Grund dafür, dass der 1. Januar zum Jahresbeginn erkoren wurde, war übrigens von Anfang an rein politischer Natur. Und, wie wir zur Genüge feststellen konnten, unser aller Wohlergehen hängt zu einem wesentlich Teil von politischen Entwicklungen ab. Trotzdem gibt es wenig Anlass, sich den letzten Tag des Jahres mit politischen Überlegungen zu verderben. Ziehen wir erst einmal einen Strich. Morgen beginnt alles neu. Und ungeachtet globaler Entwicklungen, für jeden von uns gibt es hoffentlich genügend Spielraum, um aus der eigenen Situation immer noch das Beste zu machen.
Es war im Jahr 153, dass die Konsuln Roms zum ersten Mal den 1. Januar als Beginn einer neuen Amtsperiode wählten. Regional unterschiedlich, wurden im Mittelalter andere Tage als Jahresbeginn gesehen, etwa der 25. Dezember, der 25. März oder auch Ostern. Beginnend mit dem 14. Jahrhundert, fanden sich schließlich immer mehr Länder, die es den alten Römern gleich taten, bis 1691 Papst Innozenz XII ganz offiziell den 1. Januar als Beginn des neuen, christlichen Kalenderjahres bestimmte.
Im Namen der Redaktion sowie aller Autoren möchte ich meiner Hoffnung Ausdruck verleihen, unsere Leser während der vergangenen zwölf Monate mit wertvollen Informationen versorgt zu haben. Der fast uneingeschränkte Informationsfluss, der durch das Internet geboten wird, bringt die Verfügbarkeit von Nachrichten und Meldungen aus aller Welt mit sich. Blieb den meisten von uns bis vor weniger als zwei Jahrzehnten praktisch nichts anderes übrig als den Massenmedien Vertrauen zu schenken, wenn auch im Bewusstsein gewisser Einschränkungen, so steht es heutzutage jedem frei, die Objektivität der üblichen Berichterstattung zu überprüfen. In diesem Sinne haben wir es uns zur Aufgabe gestellt, die verfügbaren Informationen zu analysieren und zu koordinieren. Und, wie wir letztendlich in Emails und Kommentaren immer wieder bestätigt bekommen, der überwiegende Teil unserer Leser weiß die Arbeit, die wir verrichten, auch entsprechend zu würdigen. Mit vereinten Kräften werden wir im neuen Jahr fortfahren.
Heute möchte ich mich wieder einmal für all die Unterstützung, die wir durch unsere Leser erhalten, auf das herzlichste bedanken. Wir freuen uns über jeden Besuch und beobachten – nicht ohne Stolz – die regelmäßig ansteigenden Zahlen. Dass Mund-zu-Mund-, Facebook-zu-Facebook-, Twitter-zu-Twitter oder Email-zu-Email-Propaganda für eine Nachrichtenseite wie die unsere das effizienteste Mittel der Verbreitung ist, haben wir an anderer Stelle bereits erwähnt. Und auch in diesem Sinne möchten wir allen unseren Lesern für ihre Hilfe danken. Und selbstverständlich möchten wir auch ein großes Dankeschön für all die Hinweise auf Wissenswertes aussprechen, die uns regelmäßig übermittelt werden.
Verbringen Sie einen angenehmen – um nicht zu sagen „berauschenden“ – Silvesterabend. Zwar dreht sich unsere Erde unaufhaltsam weiter, zwar haben manche Dinge bereits ihren Lauf genommen, der sich vermutlich nicht mehr rückgängig machen lässt, doch trotzdem stellen wir unser Zählwerk neu ein. Wieder einmal beginnen wir mit 01.01. Und wenn sich vielleicht auch weder die politischen noch die wirtschaftlichen Entwicklungen verbessern sollten, so wünschen wir trotzdem jedem Einzelnen, dass sein Jahr ein ganz besonders gutes wird.
Im Namen aller Kollegen wünsche ich viel Glück, Erfolg und beste Gesundheit.
Ihr
Konrad Hausner