Donnerstag , 28 März 2024
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Roboter als Kellner (Video)

roboter_chinese_restaurantDas Einsparen von Arbeitskräften und gleichzeitig verbessertes Service wirkt nur auf den ersten Blick paradox. Technik macht’s möglich. In China eröffnete das erste Restaurant, in dem Roboter Speisen und Getränke an den Tisch servieren. Besitzer des Lokals ist Zhang Yongpei, der auch das Unternehmen, in dem die Roboter-Technologie entwickelt wird, sein eigen nennt. Das mit blinkenden Lichtern futuristisch ausgestatte Restaurant bietet rund 100 Gästen Platz. Mehr als ein Dutzend Roboter kümmern sich um deren Wohlergehen. Ob die freundliche Stimme am Eingang den menschlichen Willkommensgruß wirklich ersetzt, sei dahingestellt.

Rund sechs Millionen Menschen leben in der, in der Provinz Shandong gelegenen, Stadt Jinan. Die in China rasend vorangetriebene Entwicklung der Wirtschaft soll sich, so wird erklärt, negativ auf gebotenes Service auswirken. Wenn wir den Angaben des CIA-World-Factbooks Glauben schenken, so sind von den 813,5 Millionen verfügbaren Arbeitskräften nicht mehr als 4,3 Prozent ohne Job. Also, kein Wunder, dass es bei solchem Boom an Kellnern mangelt.

Im Aussehen ist das elektronische Servierpersonal Science-Fiction-Filmen nachempfunden. Auf vorgegebenen Spuren gleiten die Maschinen von Tisch zu Tisch. Bewegungsmelder verhindern Zusammenstöße mit Gästen ebenso wie sich durch das Heben der Hand der „Keller“ rufen lässt. Ein befragter Gast zeigt sich jedenfalls durchaus zufrieden.

Besitzer Zhang Yongpei bemüht sich jedoch nicht nur um das leibliche Wohl seiner Gäste, sondern auch um das seelische. Roboter in weiblicher Gestalt mit freundlicher Stimme und blinkenden Augenlidern stehen als Unterhalter zur Verfügung. Die Herstellungskosten für die elektronischen Mitarbeiter sollen sich auf knapp 5.000 Euro belaufen. Immerhin, zumindest in der Küche steht noch menschliches Personal zur Verfügung.

So ganz neu ist die Idee des automatischen Service aber auch wieder nicht. Nachdem Zhangs Roboter noch lange nicht fähig sind, die Won-Ton-Suppe geschickt vor dem Gast auf den Tisch zu platzieren, muss dieser sich selbst erheben, um sein Futter in Empfang zu nehmen. Nach ähnlichem Prinzip arbeiten einige amerikanische Restaurants, in denen nicht der Gast zum Buffet schreitet, sondern die Leckerbissen über ein Fließband an den Tischen vorbeigleiten. Und vor einigen Jahren öffnete in Nürnberg ein Restaurant namens „s’Baggers“ seine Pforten. Dort findet sich an jedem Platz ein Computer, über den die Bestellung aufgegeben wird und die Nürnberger Spezialitäten nähern sich, ausschließlich durch Gravitation angetrieben, über ein System metallener Schienen den Tischen.

Eine hübsche, freundlich lächelnde Kellnerin mag vielleicht mehr zur guten Laune beitragen, aber immerhin lässt sich bei automatischer Bedienung am Ende das Trinkgeld sparen.

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