Dienstag , 19 März 2024
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Neue Beweise: Syrische Rebellen werden vom Ausland finanziert

kasab syrisch-tuerkische grenzeWie idealistisch klingt doch die Behauptung: Ein Volk erhebt sich gegen seinen Diktator! Doch die Wahrheit sieht wie immer anders aus. Auch in Syrien. Aus dem Ausland werden Waffen und Munition ins Land geschmuggelt und aus dem Ausland kommt das Geld, um die Kämpfer zu bezahlen. Westliche Politiker verhalten sich auftragsgemäß und die Medien verbreiten Unwahrheiten. Wie lange kann es noch dauern, bis dieses Lügengebäude in sich zusammenbricht?

Kriege kosten Geld. Viel Geld. Zumindest ein Teil der Waffen im Besitz der sogenannten Aufständischen mag aus syrischen Armeebeständen gestohlen worden sein. Doch wo kommt die Munition her? Und selbst wenn Idealismus hinter den Aktionen stecken sollte, die Kämpfer brauchen trotzdem Geld, wenn auch nur um ihre Familien zu ernähren. Woher stammt dieses?

Gerüchte, dass hinter den blutigen Kämpfen gegen die syrische Regierung ausländische Organisationen stecken, finden in den jüngsten Meldungen eine neue Bestätigung. Unter anderem berichten Al-Jazeera und Al-Arabiya über die Auszahlung von monatlich 150 US-Dollar, die von nun an regelmäßig an die von den syrischen Autoritäten als Terroristen bezeichneten Kämpfer erfolgen soll.

Verwaltet werden die Gelder von dem desertierten ehemaligen Oberst der syrischen Armee Abdul Salam Humaidi. Eigenen Angaben zufolge habe er die Armee, der er dreißig Jahre gedient hatte, deswegen verraten, weil das syrische Regime „korrupt und sektiererisch“ sei.

Über den Ursprung der Geldmittel wird in beiden Quellen offen erklärt, dass sie aus der Türkei, den Golfstaaten und von islamistischen Organisationen stammten.

Was Waffenlieferungen an die Rebellen betrifft, wurden schon vor Tagen von der Financial Times Deutschland Gerüchte bestätigt, dass diese u. a. aus der Türkei erfolgten. Auch wenn, wie erwähnt wird, dies von offizieller Seite zwar nicht eingestanden wird, so berichten Abgeordnete aus der Grenzprovinz Hatay, dass „türkische Ambulanzfahrzeuge nicht nur Verletzte am Grenzzaun abholen, sondern – versteckt unter Decken und Bahren – Gewehre und Granaten auf die andere Seite schaffen.“

Die Türkei, die seit Jahren brutal gegen kurdische „Terroristen“ vorgeht, die sich selbst jedoch als „Freiheitskämpfer“ bezeichnen, ist somit mitverantwortlich für den Tod von Menschen auf syrischem Staatsgebiet. Die türkischen Aktionen werden in den Medien jedoch regelmäßig mit größtem Wohlwollen behandelt. Diese berichteten zwar über die unverschämte Entführung einer syrischen Passagiermaschine am 10. Oktober durch türkische Kampfflugzeuge sowie von den türkischen Behauptungen, dass sich militärische Güter an Bord befunden hätten, das türkische Eingeständnis bezüglich der Legitimität der Fracht wurde allerdings verschwiegen. Ein diesbezüglicher Artikel findet sich in der deutschen Ausgabe von RIA-Novosti, in dem auch von der Misshandlung der Passagiere und Crew-Mitglieder in Ankara berichtet wird.

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