Dienstag , 19 März 2024
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RAND Corporation: Globale Manipulation – Verschwörungstheorie oder geziele Operation?

Wie viel Einfluss üben Organisationen wie die amerikanische RAND Corporation oder das britische Tavistock Institute auf die öffentliche Meinung überall der westlichen Welt aus? Kritische Hinterfrager sind der Meinung, das von George Orwell in „1984“ entworfene Szenario sei längst von der Wirklichkeit überholt worden. Das Ausmaß der Datenüberwachung durch NSA & Co. legt den Schluss nahe, dass dieser Standpunkt nicht übertrieben sein muss. So wird auch die Auffassung erklärbar, dass Denkfabriken wie RAND und Tavistock als eine Art Schattenregierung kooperieren und unter dem Motto „Deine Freiheit für unsere Sicherheit“ operieren.

Manipultaion Rand Coperation
Foto: Gerd Altmann / pixabay

Als eine der Schlüsselfiguren wird der inzwischen fast 85-jährjige Zbigniew Brzezinski angesehen. Der Politikwissenschaftler und Sicherheitsberater des früheren US-Päsidenten Jimmy Carter (1977-81) gilt neben Henry Kissinger als der Globalstratege der USA. Brzezinski veröffentlichte 1970 das Buch „Das Technotronische Zeitalter„, in dem er prophezeite, dem Volk werde künftig keine Privatsphäre mehr vergönnt sein. Jedes Detail über jeden einzelnen US-Bürger werde auf Datenbanken erfasst und jederzeit abrufbar sein. Er sagte voraus, bereits bis zur Jahrtausendwende würden sich die Amerikaner dermaßen unter Kontrolle der Regierung befinden, wie es bisher noch keine Nation erlebt hätte.

Sobald im Frühsommer 2013 die ersten Anzeichen dafür ruchbar wurden, wie skrupellos die NSA-Schnüffler im Staatsauftrag vorgehen, fühlte sich mancher in seinen schlimmsten Ahnungen bestätigt. Dank Edward Snowden sind wir jetzt weitaus klüger und aufgeklärter, aber der ganz große Aufschrei blieb aus. Das könnte ein Indiz dafür sein, dass viele bereits wussten, was abgeht und in welchem Ausmaß „Big Data“ schon unseren Alltag in mikroskopisch kleine Teile zerlegt und durchleuchtet. Soll das die neue Weltordnung sein?

Wer zieht die Strippen im globalen Marionettentheater?

Offiziell rangieren das Tavistock Institute und die RAND Corporation unter dem Begriff Non-Profit-Organisation, gelten als Denkfabriken und wurden – wie fast allen Quellen gleichlautend zu entnehmen – nach dem Zweiten Weltkrieg ins Leben gerufen. Wer sich genauer damit beschäftigt, kann den Verlauf eines roten Fadens von diesen beiden Institutionen zum NSA-Skandal entdecken. Dann wundern wir uns nicht mehr, dass ausgerechnet die Vereinigten Staaten zur Speerspitze des Überwachungsterrors wurden: Ein Jahr nach der von Brzezinski avisierten Deadline brannten die Twin Towers in New York. Diese Großkatastrophe sorgte dafür, dass sich kaum ein US-Bürger Sorgen machte, wie danach die Sammelwut des Überwachungsapparates derartig auswucherte. Die Sicherheit stand über der persönlichen Freiheit, darüber bestand so etwas wie ein kollektives Einvernehmen innerhalb aller Bevölkerungsgruppen – und damit ein Freibrief für Schnüffler, Kontrolleure und Fahnder im Auftrag von ganz oben.

Das Prinzip, auf dem die perfide Maschinerie beruht, ist leicht zu durchschauen: Wer die Menschheit beherrschen will, muss Kontrolle ausüben. Sie gehört überwacht, um ihr immer einen Schritt voraus zu sein. Feinde sind nicht mehr Terroristen, sondern Insider wie Snowden, die auspacken, weil sie die Weltöffentlichkeit darüber aufklären wollen, wie gnadenlos die Strippenzieher am Werk sind. Wer aber glaubt, dieses Trauerspiel sei durch die Tragödie 9/11/2001 ausgelöst und deswegen nicht zu vermeiden gewesen, um die viel gepriesenen Werte der westlichen Welt zu schützen, der irrt. Begonnen hat alles schon viel früher. Und auch dafür lassen sich Beweise anführen. Damit stellt sich erneut die Frage: Wo bleibt sie nur, die kollektive Auflehnung gegen eine Form der Versklavung, die so deutlich auf der Hand liegt?

Denkfabrik – euphemistische Umschreibung für Propagandaschmiede?

Wie stark wir permanent manipuliert werden, kriegen die meisten Menschen gar nicht mehr mit. Perfekt greifen die Rädchen der Propagandamaschinerie ineinander. Was die sogenannten Think Tanks an bewussten Denkschemata fabrizieren, wird über die Presse und andere öffentliche PR-Kanäle direkt in die Gehirne der Menschheit geleitet. Mal tropfenweise, um sie nicht zu überfordern, dann wieder in gleichmäßigem Fluss, an den sich der Durchschnittsbürger schnell gewöhnt. Die meisten verwechseln diesen Vorgang mit Information und halten sich allen Ernstes für freie Bürger, die Nachrichten selektiv aufnehmen können. Auf diesen Trugschluss baut die Manipulation. Ihre Strategen können sich in Sicherheit wiegen und sich gleichwohl in allen Feinheiten der Umerziehung der Massen widmen.

Vordenker für diesen allen Anzeichen nach von langer Hand geplanten Prozess sitzen in London im Tavistock Institute und bei RAND in den USA. Deren Handlanger sind in vielen Gesellschaftsbereichen zu finden und reichen nach Auffassung von Eingeweihten über den ersten Fund eines Ufos in Roswell bis zur Gründung der US-Notenbank Fed, der wirtschaftlichen Machtzentrale. Auch Drogenexperimente an Menschen, die nicht ahnten, was mit ihnen geschah, fallen in diesen Bereich. Nicht zuletzt lassen sich Angriffskriege wie in Serbien oder im Irak ebenfalls mit auf diese Liste nehmen. Das Zentrum, in dem dieses mit einem weltumspannenden Kraken vergleichbare Monstrum am Leben gehalten wird, ist London.

Wie alles begonnen haben soll

Vor gut 100 Jahren zeichnete sich ab, dass die Vereinigten Staaten von Amerika drauf und dran waren, die Führung in der Welt zu übernehmen. Also konzentrierte man sich auf Amerika, von wo aus die Meinungsmanipulation ihren Siegeszug über die ganze Welt antreten sollte. Obwohl die beiden Weltkriege noch bevorstanden, begann der alte Glanz des britischen Empire zu bröckeln, während sich die USA rasant zur wirtschaftlichen Weltmacht entwickelten und ein beneidenswertes Potenzial als Weltführer erkennen ließen. gaben. Das erklärte Ziel dahinter: Amerika in einen bis ins Detail funktionierenden Polizeistaat zu verwandeln und mit dessen Hilfe eine Weltregierung zu etablieren. Später kam noch die Absicht hinzu, ebenfalls die Vereinten Nationen zu zerschlagen.

1913 entstand in London Wellington House, das britische Kriegspropaganda Ministerium. Wie der Name vermuten lässt, diente es dem Zweck der Krieghetze und um die Engländer dafür zu begeistern, gegen das Kaiserreich Deutschland in den Krieg zu ziehen. Was damals erdacht wurde, könnte die Grundlage dafür sein, was unseren Alltag heute beherrscht: Manipulation und Meinungsmache im ganz großen Stil, kalkulierte Weltpolitik nach einem bestimmten Strickmuster, die zu Verwerfungen führt und eine globale Neuordnung ermöglicht. Zunächst gelang ein kleines Kunststück: Die USA, die sich zur Neutralität verpflichtet hatten, ließen sich in den Ersten Weltkrieg hineinziehen. Der erste Schritt zur anerkannten „Weltpolizei“ von übermorgen war damit vollzogen. Ein sensationeller Erfolg für die PR-Strategen, deren Kalkül aufgegangen war.

Wenn bis heute führende US-Politiker behaupten, sie wollten die Welt sicher machen für die Demokratie, dann beziehen sie sich auf Edward L. Bernays (1891 in Wien geboren, ein Neffe Sigmund Freuds), dem „Vater der Public Relation„, ein berühmter Spin-Doctor, der sich selbst PR-Berater nannte. Schon als junge Männer hatten Bernays und sein Mitstreiter Walter Lippmann engen Kontakt zum damaligen US-Präsidenten Woodrow Wilson (1913-21).

Der US-Historiker John Coleman, Verfasser des Buches „Das Tavistock-Institut Auftrag: Manipulation„, behauptet, die beiden Jungspunde Bernays und Lippmann waren damals dafür abgestellt, im Auftrag von Wellington House die öffentliche Meinung in Amerika zu manipulieren. Coleman ist nicht natürlich nicht unumstritten. Nach eigenen Angaben war er für den britischen Geheimdienst MI6 tätig und gilt bei vielen als Verschwörungstheoretiker der ersten Garde. Was auch Coleman nicht sagen kann: War Präsident Wilson eingeweiht oder nur ein prominentes Opfer der neuen, subtil geführten Propagandafeldzüge? Fakt aber ist, dass Wilson in seiner acht Jahre währenden Amtszeit viel Unglück über Amerika und die Welt gebracht hat. Er hob schützende Handelszölle auf, die fehlenden Zolleinnahmen wurden durch die 1913 eingeführte Einkommensteuer ausgeglichen. Die US-Verfassung hatte eine solche Steuer niemals vorgesehen. Der dritte Missgriff Wilsons war die Gründung der privaten US-Notenbank.

Bernays stand auf dem Standpunkt, Propaganda sei der ausführende Arm einer unsichtbaren Regierung. Diese Devise schreibt Coleman auch dem britischen Psychiater John Rawlings Rees zu, den er als wahren Tavistock-Begründer bereits im Jahr 1921 enttarnt haben will.

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