Freitag , 19 April 2024
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Sparpotenzial für Strom- und Gaskunden entdeckt

Die Strompreise steigen konsequent weiter. Klar, dass die Deutschen zu viel zahlen. Erst vor kurzem wurde Kritik daran laut, dass die Stromverbraucher teilweise auch für Phantomstrom aufkommen müssen. Mit Phantomstrom hat die Meldung dieses Mal allerdings nichts zu tun. Viele Verbraucher zahlen aus einem ganz anderen Grund viel zu viel für ihren Strom und das Gast.

Milliarden zu viel gezahlt

Wie das Handelsblatt schreibt, hat das Vergleichsportal Verivox einige schockierende Rechnungen angestellt. Demnach fallen allein beim Strom jährlich Kosten in Höhe von 5,6 Milliarden Euro an, die nicht sein müssten. Beim Gas könnte man immerhin 4,4 Milliarden Euro sparen. Ein ordentliches Sümmchen, auch wenn man es auf den Einzelnen herunterrechnet.

Doch woher kommen die enormen Beträge, die zu viel gezahlt werden?

Laut Verivox rühren diese vor allem daher, dass viele Verbraucher noch nie den Stromanbieter gewechselt haben. Das könnte man jetzt als Eigenwerbung sehen, denn natürlich möchte Verivox auf sein Angebot aufmerksam machen. Aber es gibt auch Zahlen, die zum Nachdenken anregen. Denn wer noch nie den Stromanbieter gewechselt hat, zahlt für gewöhnlich den sogenannten Grundversorgungstarif. Damit ist der Verbraucher automatisch bei dem stärksten, regional zuständigen Anbieter Kunde. Und das kostet.

Wie das Portal vorrechnet, liegt der durchschnittliche Mehrpreis beim Strom im Vergleich zur günstigsten Alternative bei immerhin 172 Euro im Jahr. Gaskunden können sogar noch mehr sparen. Durchschnittlich 441 Euro zu viel bezahlen sie im Jahr.

Experten raten zum Preisvergleich

Wer nun sogleich Strompreise vergleichen möchte, tut daran gar nicht so falsch. Wie das Handelsblatt schreibt, empfiehlt nicht nur das Vergleichsportal Verivox den Strompreisvergleich. Auch Christina Wallraf von der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen erklärt, dass allein die Berechnungen für NRW ähnliche Tarifunterschiede ergeben hätten, weshalb sie Strom- und Gasverbrauchern dazu rät, einmal jährlich die Preise zu vergleichen. Helfen können in diesem Fall Strompreisrechner wie dieser hier.

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