Donnerstag , 25 April 2024
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Flattr: Social Payment für Webinhalte – heute schon geflattert?

flattr_logoZugegeben, dieser Artikel ist nicht vollkommen uneigennützig, denn auch The Intelligence ist über kurz oder lang darauf angewiesen, ein paar Taler in die Kasse zu bringen. Der Aufwand, den wir mit unserem Informationsportal betreiben, ist nicht zu unterschätzen und auch wenn die Motivation überdurchschnittlich ist, sind leider keine Millionäre unter den Betreibern, die jedem Mitwirkenden ein stattliches Monatgehalt bezahlen und einen schicken Dienstwagen vor die Tür stellen. Auch Flattr wird daran nichts ändern, aber mit diesem neuen Social-Payment Service kann der geneigte Leser nun in unkomplizierter Weise einen kleinen Obolus beisteuern und unser Tun damit honorieren. Die Betonung liegt auf „kann“, wir möchten hier keinesfalls betteln, alles passiert freiwillig und wie es genau funktioniert, möchten wir hier kurz erklären.

Flattr wurde im März 2010 in Schweden gegründet, ist erst seit Mitte August aus der Testphase heraus und nun für Jedermann verwendbar. Das System ist so simpel wie effizient.flattr_buttons Man meldet sich bei Flattr an, bezahlt anschließend mindestes zwei Euro auf sein Konto ein, nach oben selbstverständlich offen, und verteilt dieses Geld dann via Klick auf den sogenannten Flattr-Button (siehe Bild rechts) an die Webseiten, die diesen Spendenknopf zur Verfügung stellen und denen man etwas Gutes tun möchte. Der monatliche Betrag, den man verteilen will, kann individuell eingestellt werden, auch hier gilt 2 € Minimum. Wer am Monatsende welchen Betrag erhält errechnet sich dann aus der Menge der angeklickten Buttons.

Beispiel: Man möchte 10 € pro Monat verteilen und hat innerhalb dieser Zeitspanne 100 mal geflattrt. Die 10 € werden also durch 100 geteilt und pro Klick bekommt der jeweilige Empfänger 10 Cent (abzüglich 10% Service-Gebühr). Man entscheidet also selbst, durch wie viele Esser der Kuchen geteilt werden soll. Und hier das Ganze mit bewegten Bildern und Ton:

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Wir sind sehr gespannt, wie sich dieser Service entwickelt, nicht nur aus unserer Sicht, denn mit diesem System könnte eine Lücke geschlossen werden, die unabhängige Berichterstattung und kostenlose Webinhalte auch in Zukunft möglich machen. Wir werden die Sache entsprechend verfolgen und hin und wieder ein Update liefern. Für eingehende Spenden bedanken wir uns bereits an dieser Stelle. Wer sich selbst einen Einblick in das Geschehen verschaffen will, kann unser Profil bei Flattr besuchen, dort werden alle Artikel aufgelistet, die bereits am Kuchen beteiligt sind.

Und noch ein Hinweis: Unsere eigenen Flattr-Buttons befinden sich immer am Ende des jeweiligen Artikeltextes.

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