Mittwoch , 16 Oktober 2024
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Kapselkaffee: Eine kaum bewusste Gefahr

Was vor vielen Jahren als Innovation vorgestellt wurde, erscheint mittlerweile mehr und mehr als absolutes „Flopprodukt“. Erstens ist die Herstellung der Kapseln ökologisch nicht annehmbar und zweitens kommen zunehmend Informationen gesundheitsschädlicher Wirkung, wegen der Aluminiumrückstände im Kaffee, ans Tageslicht. Es fehlen nach wie vor Studien zu diesem Thema, denn führende Kapselhersteller werden Prüfungen und Studien wohlwissentlich vermeiden. Es gibt eine Studie der Stiftung Warentest, allerdings wurde in jenem Fall nicht auf Schadstoffe wie Aluminium getestet, es wurden lediglich die Maschinen auf Ihre Funktionsweise und Langlebigkeit getestet.

Beim Durchstoßen der Kapsel kommen kleinste Spuren dieses Leichtmetalls in den Produktionsvorgang, welche in Verbindung mit dem heißen Wasser, in den fertigen Kaffee eingespült werden. Die toxische Wirkung zeigt sich dem Körper häufig sehr spät. Viele Konsumenten berichten über Hautprobleme, Haarausfall und starken Kopfschmerzen. Nach Absetzen des Kapselkaffees waren bei allen, die beschriebenen Schmerzen verschwunden. Diese „Theorien“ sind nicht wissenschaftlich belegt oder bewiesen, es sind nur Aussagen von Betroffenen die ihre Erfahrung mitgeteilt haben.

Foto: Flickr by anieto2k
Foto: Flickr by anieto2k

Christopher Exley, Umwelt Toxikologe, Keele Universität „Forschungen über Aluminium wurden mit Absicht gestoppt. Deswegen wissen wir viel zu wenig über die Auswirkungen von Aluminium auf die menschliche Gesundheit.
Dieser Aussage braucht nichts hinzugefügt werden.

Neuesten Studien zu Aluminium sagen aus, das im Zusammenhang mit Aluminium Alzheimer (Demenz) entstehen kann. Trotz der anerkannten amerikanischen Studie, sieht der Sprecher der europäischen Arzneimittelbehörde, Christoph Baumgärtel keinen Handlungsbedarf. Da es aus europäischer Sicht keinen Handlungsbedarf gibt, werden wir auch weiterhin auf Studien warten müssen.

Andere Fakten zu diesem Thema sind weniger beunruhigend, es ist nämlich so, das Aluminium ein wichtiges Spurenelement ist und in jedem gesunden Körper im Blutplasma nachweisbar sein sollte.
Tatsächliche Aluminiumvergiftungen mit oral eingenommenem Aluminium würde zu schwersten Knochenerkrankungen führen, da es jene Zellen angreift, die zur Knochenbildung benötigt werden. Eine weitere schwere Erkrankung ist die sogenannte Aluminiumlunge (Aluminose). Diese Erkrankung tritt bei einatmen von Aluminiumdampf auf. Allerdings hat Aluminium eine Schmelzpunkt von 659 Grad Celsius und der Siedepunkt beträgt 2330 Grad Celsius. Das heißt, das siedende Wasser mit dem die Alukapsel überbrüht wird, kann niemals diese Temperaturen erreichen und an einer solchen Krankheit werden vermutlich nur Menschen erkranken, die in einer Aluminium-Schmelze beschäftigt sind.
Da es Medikamente gibt, die aluminiumhältig sind, ist bei unsachgemäßem Gebrauch jener Arzneimittel eine Aluminiumvergiftung möglich, welche sich aber in einem Labor durch Blutuntersuchung eindeutig nachweisen lässt.

Spanische Forscher

Forscher der Universität Barcelona haben allerdings herausgefunden, das in den Kaffeekapseln nicht nur Kaffee enthalten ist! Es ist so, das Furan enthalten ist! Es ist sogar mehr Furan als Kaffee in den Kapseln.

Was ist Furan?

Furan ist ein höchst kanzerogener Stoff der durch die internationale Krebsforschungsbehörde als „potentiell krebserregende Substanz“ klassifiziert wurde. Jenes Furan entsteht bei starkem erhitzen von Lebensmitteln und Getränken. Wenn der Kaffee geröstet wird, entsteht dieser krebserregende Stoff. Die Forscher testeten nicht nur Kapselkaffe, es wurde auch Filterkaffee, Espresso und andere Kaffeesorten getestet.

Das Ergebnis:

  • Filterkaffee 20-78 ng/ml
  • Instantkaffee 12-35 ng/ml
  • Espresso 43-146 ng/ml
  • Kapselkaffee 117-244 ng/ml

Der Wirkstoff ist eigentlich leicht flüchtig, es gibt nur ein Problem. Da die Kaffeekapsel hermetisch abgedichtet ist, hat der karzinogene Stoff nicht die Möglichkeit sich zu verflüchtigen.

Das ist sehr viel Information auf einen Streich. Als Resümee gilt zu sagen, den Kopfschmerzpatienten, Hautkranken und Haarausfallpatienten ist anzuraten, das Sie einfach beim Arzt einen Test auf Aluminiumvergiftung machen sollten. Vermutlich wird eine Überempfindlichkeit gegen irgendeinen Inhaltsstoff vorliegen, der Arzt bzw. das Blutlabor wird es herausfinden.

Allen anderen Kaffeekonsumenten sei gesagt: Es gibt auch eine Studie in der Bewiesen ist, das Kaffeekonsum GEGEN Bauchspeicheldrüsenkrebs wirksam ist. Lasst euch den Kaffee schmecken, es muss ja nicht täglich ein Liter sein!!!

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Ein Kommentar

  1. Seit 10 Tagen bin ich Besitzerin von 2 Kapselkaffeemaschinen. Jeden Morgen habe ich mich auf eine Tasse einer Kapselspezialität gefreut. Leider jedes Mal sofort nach dem Genuss heftige Magenschmerzen. Nach 7 Tagen aufgeben . Jetzt trinke ich seit vorgestern wieder normalen Filterkaffee ohne nachfolgenden Magenschmerzen.

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