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Programmpunkte des Bilderberg-Treffens durchgesickert

bilderberg2008_ben_bernankeAm Donnerstag, den 3. Juni, finden sich über hundert der einflussreichsten Menschen aus Europa und Amerika zum jährlichen Bilderberg-Treffen ein. Austragungsort der diesjährigen Konferenz ist Sitges, südlich von Barcelona. Daniel Estulin, der seit 20 Jahren über die Hintergründe der Bilderberg-Gruppe recherchiert, hat schon mehrmals unter Beweis gestellt, über vertrauliche Kontakte zu verfügen, die ihm Informationen zuspielen. Vor wenigen Tagen gab Estulin bekannt, welche Themen, am kommenden Wochenende behandelt werden sollen. 

Daniel Estulin, Autor und Journalist, stammt aus der ehemaligen Sowjetunion, wurde von dort jedoch im Jahr 1980 ausgewiesen, zog zuerst nach Kanada und später nach Spanien. In einem, in der englischen Ausgabe von Wikipedia veröffentlichten, Interview erklärte er, dass schon sein Vater Dissident war. „Wenn diese Leute unserer müde wurden, dann haben sie uns einfach rausgeworfen!“, erklärte er wörtlich. Ferner verweist er auch auf seinen Großvater, der wiederum Angehöriger des sowjetischen Geheimdienstes KGB gewesen sein soll. Dank dessen, verfügt Estulin, nach eigenen Angaben, auch über Kontakte zu CIA und MI6.

Estulins Erklärungen der Zusammenhänge erscheinen nicht nur logisch, sie sind in vielen Fällen überprüfbar und ihm zugespielte Informationen haben sich schon in mehreren Fällen als durchaus korrekt erwiesen.

In einem Gespräch mit WorldNetDaily verdeutlicht Estulin, dass Berichte über geheime Treffen wie dem der Bilderberger absolut nichts mit Verschwörungstheorien zu tun haben. Es handelt sich um überprüfbare Fakten. Auch vertritt er keinesfalls die Meinung, dass die Mitglieder dieser Gruppe daran arbeiten, eine einheitliche Weltregierung herzustellen. Ihr Ziel ist vielmehr, durch finanzielle Kontrolle den einzelnen Staaten ihre Souveränität zu nehmen. Sie erachten sich, so Estulin, als die wahren Besitzer aller Rohstoffvorkommen und auch traut er ihnen zu, die derzeitige Wirtschaftkrise willentlich hervorgerufen zu haben.

Ferner verweist er auf ein bekanntes Zitat aus dem von David Rockefeller selbst verfasstem Buch: „Einige glauben sogar, wir gehören einer geheimen Mystikgruppe (cabal) an, die gegen die Interessen der Vereinigten Staaten agiert, charakterisieren meine Familie und mich als ‚Internationalisten’ und werfen uns vor, uns mit Anderen rund um die Welt zu verschwören, um eine zusammengeschlossenere, globale, politische und wirtschaftliche Struktur zu schaffen –  Eine Welt, wenn Sie so wollen. Wenn die Anklage darauf lautet, dann bekenne ich mich schuldig, und bin stolz darauf!“

Gleichzeitig verweist Estulin aber auch darauf, dass nicht allen Mitgliedern der Bilderberg-Gruppe böse Absichten unterstellt werden dürfen. So wird in dem Artikel auch auf den ehemaligen britischen Kabinett-Minister und Mitbegründer der Gruppe,  Lord Denis Healey, verwiesen, der in einem länger zurückliegenden Interview erklärt hatte: „Die von uns, bei den Bilderbergern, fühlten, wir konnten nicht einfach für immer damit weiter machen, uns gegenseitig zu bekämpfen, Menschen zu töten und Millionen in die Obdachlosigkeit zu treiben. Und so glaubten wir, dass eine einheitliche Gemeinde, rund um die Welt, eine gute Sache sein müsste.“

Seit 56 Jahren finden diese Treffen nun statt. Kriege sind zu keinem Ende gekommen und die Misere, vor allem der Bevölkerung westlicher Staaten, nimmt rasch zu. Dazu erklärte Estulin in seinem Buch, „Die wahre Geschichte der Bilderberger“, dass, gesellschaftlich betrachtet, auf unserem Planeten zwei Welten existierten. Für die meisten Menschen bliebe die parallele Welt unsichtbar, doch Estulin ist überzeugt, dass sie existiert. Eine Welt, in der nichts anderes zählt als mehr Macht und mehr Profit.

Der Artikel in WorldNetDaily erinnert daran, dass Estulin nach dem Treffen der Bilderberger-Gruppe im Vorjahr darauf verwiesen hatte, dass sich die Themen überwiegend um die Wirtschaftskrise drehten. Den Informationen eines Insiders entsprechend, soll es zwei Möglichkeiten geben: Entweder, eine in die Länge gezogene, quälende Depression, die die Welt zu Jahrzehnten der Stagnation, des Rückschritts und der Armut verdammt, oder eine intensive, doch kurze Depression, die den Weg zu einer zukunftsfähigen wirtschaftlichen Weltordnung ebnet, mit weniger Souveränität, dafür aber besserer Funktionsfähigkeit.

Folgende Themen sollen während der nächsten Tage durch politische und wirtschaftliche Führungspersönlichkeiten Behandlung finden:

 

  1. Wird der Euro als Währung überleben?
  2. Entwicklung in Europa: Europas Ausstiegsstrategie … in Wartestellung?
  3. Gibt es Institutionen, die mit der Weltwirtschaft umgehen können?
  4. Griechenland: Lektion und zukunftsorientierte Strategien.
  5. NATO und Afghanistan: Von der Allianz einsetzbare Konzepte.
  6. Iran und Russland: Wirtschaftliche und finanzielle Bedrohungen für die Allianz.
  7. Die Auswirkungen des Kriegs gegen den Terrorismus.
  8. Der Einfluss nationaler Angelegenheiten auf die amerikanische Außenpolitik.
  9. Die Perspektiven für die Wirtschaft Japans.
  10. Die Zukunft des US-Dollars: Alternative Möglichkeiten.

 

Selbstverständlich ist zu erwarten, dass Ereignisse der vergangenen Wochen, wie die Spannungen zwischen Nord- und Südkorea sowie die möglichen Folgen des tödlichen israelischen Angriffs auf die Flotte der Friedensaktivisten, ebenfalls Behandlung finden werden. 

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