Freitag , 29 März 2024
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Monatliches Archiv: Januar 2012

Die Sache mit dem Reiss-Profil (Eine eventuelle Satire)

Tja, liebe Leute, heute bitte ich doch sehr darum, diesen Artikel ausgesprochen konzentriert zu verinnerlichen. Diese Woche las ich mit Erstaunen in meinem Lieblingsblatt, der B…-Zeitung, der führende Fußballverein dieser Republik, nämlich Hannover 96, dieser Sportclub geht jetzt in die Vollen. Der Kader darf auf freiwilliger Basis den Reiss-Test absolvieren. Sinn und Inhalt dieser Versuchsreihe wurden sehr komprimiert und einleuchtend …

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Die „letzte Patrone“ rückt näher: Liberté – Egalité – Triple-A ade!

Seit Monaten geisterte er durch die Finanzwelt, nun ist er da: Der Verlust der Top-Bonität Frankreichs könnte zum Sargnagel der Euro-Rettung avancieren, immerhin ist die Staatsschuldenkrise nun auch für die Öffentlichkeit sichtbar in Kern-Europa angekommen. Die Konsequenzen daraus und warum die europäischen Rettungsbemühungen dennoch weitergehen werden, soll im Folgenden geklärt werden. Bereits im Herbst hatte der US-Ratingriese Standard & Poor’s …

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Rauchverbot: Geht’s wirklich um die Volksgesundheit?

Striktes Rauchverbot in allen öffentlichen Lokalen, ja oder nein? Noch sind die Regelungen regional verschieden. Doch, wenn immer ein Kompromiss gefunden wird, der für alle zufriedenstellend scheint, dauert es nicht lange und es wird zu einer neuen Hetzkampagne geblasen. Das einzige wirklich akzeptable Argument für die Bemühungen, Raucher einfach „abzuschaffen“, wäre das Bestreben, der jüngsten Generation jede Motivation zu nehmen, …

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Bleibt Wulff oder was kommt danach?

Über unseren Bundespräsidenten Christian Wulff wurde in den vergangenen Tagen so viel geschrieben, dass man schon mal den Überblick verlieren und sich in fragwürdige Argumentationsketten verheddern kann. So ist es denn auch nicht verwunderlich, wenn einige Menschen hinter der Demontage unseres Staatsoberhaupts eine Verschwörung wittern und Wulff zum letzten aufrechten Demokraten stilisieren. Mit diesem Blick durch die rosarote Brille soll …

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Terroranschlag auf iranischen Wissenschaftler

Am Mittwoch fiel in Teheran ein Wissenschaftler einem Mordanschlag zum Opfer. Zwar wurden die Terroristen beim Platzieren der Bombe am Fahrzeug von Mostafa Ahmadi Roshan beobachtet, konnten aber dennoch unerkannt entkommen. Über ihre Nationalität kann demzufolge nur spekuliert werden. Iranische Verdächtigungen verweisen auf den israelischen Geheimdienst Mossad ebenso wie auf die, vom westlichen Ausland unterstützte, iranische Terrororganisation Modschahedin-e Chalgh. Zwar …

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KenFM: Krieg, Öl und wer ist auf wessen Seite?

Gewonnen werden Kriege immer von den Guten, denn, wie wir alle wissen, Geschichte wird von den Siegern geschrieben. Befindet sich der Krieg noch in Vorbereitung, dann ist es natürlich offensichtlich, dass die Guten wir sind. Die Anderen glauben das zwar auch, doch wen kümmert das schon? Dass Geschäft dabei auch eine Rolle spielt, ist zwar bekannt, doch durchaus sekundär. Von …

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Ist Größenwahn wirklich der Weg zum Glück?

Ich erlaube mir einmal, den Leser durch die Gegenüberstellung zweier konträrer Lebensideale zum Nachdenken anzuregen. Wir leben in einer Welt, in der sich Egoismus und Materialismus immer mehr ausprägen. Bleibt dabei noch genug Spielraum, um die Frage nach dem Sinn des Lebens zu stellen? Ich hoffe, ich bin nicht der Einzige, dem sich diese Frage beim Betrachten der Gegensätze förmlich …

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Christian Wulff gewidmet, dem großen Satiriker und Literaten

Auch wenn es mancher nicht akzeptieren möchte, ich bin ein Schreiber. Ich gestehe trotzdem, zur Reportage tauge ich nicht viel. Als geborener Satiriker fällt es meist doch sehr schwer, die den Journalistinnen und Journalisten abverlangte Objektivität jeweils im Extrakt des eigenen Füllfederhalters wieder zu finden. Meine Redaktion rettet mich stets dadurch, dass sie meine Einreichungen als Satire bezeichnet, was mich …

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Kapitalkonzentration: Die Tyrannei der Neuzeit

Es erscheint als durchaus erfrischend, neben den üblichen Kommentaren zur Schuldenkrise, in einer namhaften und respektierten Zeitung einen Bericht zu lesen, der das Problem endlich in seinem Kern beleuchtet: Kapitalkonzentration widerspricht den Grundprinzipien der Demokratie! „Durch ihre hohe Staatsverschuldung haben sich die Demokratien abhängig gemacht“, schreibt Wirtschaftswissenschaftler Ulrich Blum in einem Artikel mit dem aussagekräftigen Titel „Zerschlagt das Finanzkartell“ in …

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Occupy: Unsere Begriffe, unser Denken und unsere Herzen neu besetzen

Bei Occupy geht es auch und vor allem um ein neues Denken. Dieses manifestiert sich durch ein Neu-Besetzen von Begriffen. Dieses neue Denken untergräbt die bisherige Mikrophysik der täglichen Ausbeutung im finanziellen Austausch und in den zwischenmenschlichen Beziehungen. Das Besetzen der Wall Street ist inzwischen zu einer “Occupy Everything“ Bewegung geworden. Was durch die Besetzung einer Abstraktion begann – denn …

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KenFM: Der Schritt in die Unabhängigkeit

Anfang Dezember berichtete The Intelligence über das Schicksal von Ken Jebsen, einem engagierten und kritischen Journalisten, dessen Sendung „KenFM“ nach zehnjährigem Bestehen plötzlich vom Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) eingestellt wurde. Er und sein Team zählen nun darauf, dass genügend Interesse an einer wirklich unabhängigen Plattform besteht. Geplant ist, diese ausschließlich mittels Unterstützung durch die Hörer (und bald auch Zuseher) zu finanzieren. …

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Ronja, wir müssen!

„Tschüss Ronja“, unmittelbar vor der großen Eingangstür bleibt die junge Mutter mit ihrem Töchterchen stehen, „du gehst gleich nach der Schule mit zu Rebecca. Rebeccas Vater holt euch beide nach der letzten Stunde ab.“ „Aber Mama … “„Du Ronja“, die Mutter unterbricht den Ansatz des Kindes, „es ist schon sehr spät. Du musst dich beeilen. Wir können später alles besprechen. …

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Staatspleite! Und was genau soll das bedeuten?

Der Druck auf Griechenland nimmt kein Ende. Die Situation scheint sich um nichts zu verbessern. Um weitere Sparmaßnahmen durchzusetzen, droht der, als Premierminister amtierende, Banker Lucas Papademos mit der Staatspleite. Zentralbankchef Giorgos Provopoulos bezeichnet den möglichen Austritt aus der Euro-Zone als „wahre Hölle“. Zumindest ein Fünftel der Griechen lebt bereits unter der offiziellen Armutsgrenze. Trotzdem sollen Einkommen weiter absinken. Das …

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Warum Arbeitslosigkeit „notwendig“ ist

Die Arbeitslosigkeit sei so niedrig wie seit 20 Jahren nicht mehr! Solche Schlagzeilen klingen gut. Dem, der gerade auf Jobsuche ist, helfen sie aber nicht wirklich. Dass die offiziellen Zahlenangaben von der Realität weit entfernt liegen, weiß jeder, der dem Thema auch nur etwas Aufmerksamkeit schenkt. Auf den wesentlichsten Punkt wird in all den beschönigenden Berichten jedoch grundsätzlich nie verwiesen: …

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Offener Brief an Herrn Wulff

Guten Tag Herr Wulff, ich hoffe, diese Zeilen erreichen Sie noch rechtzeitig, bevor Sie unseren öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten das über alle Medien angekündigte „Erklärungs-Interview“ geben. Warum mich diese Hoffnung treibt, möchte ich Ihnen gerne erklären, auch auf die Gefahr hin, dass sie mich nach der Lektüre dieser Zeilen nicht mehr mögen. Das beruht dann aber auf Gegenseitigkeit, also kann ich damit …

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Demokratie ist keine Volksherrschaft

Die Verwendung eines Begriffes stimmt nicht automatisch mit dessen Bedeutung überein. Schließlich sitzen im Senat nicht ausschließlich „alte Männer“. Seit frühester Jugend wurde uns allen eingehämmert, dass es sich bei Demokratie um die einzig akzeptable Staatsform handle. Und gleichzeitig wurden und werden wir im Namen der Demokratie manipuliert, unterdrückt und enteignet. Und was für eine Alternative gäbe es zur Demokratie? …

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Wie geht es weiter mit dem Droh-Wulff?

Lange war er der Schwiegersohn-Politiker, der Saubermann, der bescheidene Macher. Kein intellektueller Überflieger oder mutiger Politikwolf, sondern das Paradebeispiel des Durchschnittsbürgers an der Macht. Der Christian Wilhelm Walter Wulff, jetzt Bundespräsident von Angela Merkels Gnaden. Ein harmloser Mann, so wie ihn die Parteigremien lieben, ein Menschenschlag Politiker, wie er unser Land zuhauf bevölkert. Die andere Seite: Auch viele Deutsche fanden …

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Hervorragendes Beispiel für die Auswirkungen einer Finanzkrise

Im Rahmen der Euro-Krise wird gelegentlich von möglichen „katastrophalen Auswirkungen“ gesprochen. Was genau soll dies bedeuten? Je öfter wir diesen Begriff „katastrophal“ vernehmen, desto weniger klingt er beängstigend. Vor rund einem Jahrzehnt musste die Bevölkerung Argentiniens die Auswirkungen eines Finanzcrashs ertragen. Der in Buenos Aires lebende politische Analyst Adrian Salbuchi fasste die damaligen Ereignisse für Russia Today zusammen. Nachdem keine …

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Wiederum mysteriöses Vogelsterben zum Jahresbeginn

Es passierte vor genau einem Jahr im US-Bundesstaat Arkansas, dass in der Neujahrsnacht Tausende Vögel tot vom Himmel fielen. Trotz polizeilichen Feuerwerksverbots, trotz milden Wetters, wiederholte sich der Vorfall in der kleinen Stadt Beebe. In der Nacht vom 31. Dezember zum 1. Januar stürzten geschätzte 5.000 Rotschulterstärlinge tot zu Boden. Während der Vorjahrsvorfall niemals eine zufriedenstellende Erklärung fand, rätseln die …

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Der Bundespräsident erklärt den Krieg

Ich gebe zu, es ist eine kräftige Überschrift, die ich gewählt habe. Auch wenn mir das keiner unterstellen mag, über diese Überschrift habe ich lang und ernsthaft nachgedacht. Und jetzt steht sie da, absichtlich. Zunächst sei gesagt, ich hatte anfangs zum Vorgang der Finanzierung durch unseren Bundespräsidenten eine gespaltene Meinung. Da ist zunächst mein Anspruch an dieses Amt und an …

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Krieg aus der Sicht des „Kleinen Mannes“

Bevor ein neuer Krieg, und zwar gegen den Iran, beginnen könnte, werfen wir doch noch einmal einen kurzen Blick auf den Irak-Feldzug. Unzählige Menschen starben, litten, leiden und werden leiden. Und die Kriegskosten? Eine Billion Dollar? Etwas weniger oder doch viel mehr? Und dann gibt es einige Experten, die es wagen zu erklären, dass dieser neun Jahre dauernde Krieg wichtig …

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Ein etwas anderer Neujahrsvorsatz

Was hört und liest man nicht so alles zu diesem Thema: Rauchen abgewöhnen, mehr sparen, mehr ausgeben, mehr verreisen, mehr Einsatz bei der Jobsuche, den perfekten Partner finden. Jedes Jahr das gleiche. Und eine Woche später ist alles wieder beim alten. Ich will mich aber jetzt keineswegs mit „besseren Vorschlägen“ in die Privatsphäre meiner Mitmenschen drängen. Ich erlaube mir bloß, …

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