The Intelligence objektiv – kompetent – unabhängig Der Abschied vom 5-Mark-Stück war für die Deutschen fast genau so schmerzlich wie der von der DM selbst. Doch nun gibt es Grund zur Freude: Im Februar 2016 wird auf der „World Money Fair“in Berlin ihr Pendant im Euro-Wert vorgestellt.
Diese neue Münze hat es in sich. Sie ist nicht nur auffallend schön, sie soll auch annähernd fälschungssicher sein.
Eine gelungene Synthese aus Design und Technik
Die ersten Fotos des 5-Euro-Stücks sind mehr als beeindruckend. Sie strahlt in verschiedenen Silbertönen, die durch ihre variantenreiche Struktur bewirkt werden. Verstärkt wird dieser Effekt noch durch einen tiefblauen Ring, der die innere Prägung dieses Glanzstücks umgibt. Diese Ausführung ist jedoch kein stilistisches Element, sondern eine technische Variante, die das Fälschen unmöglich machen soll. Die Entwickler, die daran zehn Jahre arbeiteten, sind sich dessen so sicher, dass sie darauf ein Patent angemeldet haben.
Der Hintergrund dieser aufwändigen Arbeit ist also ernsthaft. Es geht nicht darum, den Deutschen einen neuen Heiermann zu schenken, sondern den immer geschickteren Geldfälschern das Handwerk zu legen.
Die Stückzahl ist limitiert
Selten beeindruckt Geld ein ausgefeiltes Design, doch beim neuen 5-Euro-Stück ist das zweifellos der Fall. Die Sonderedition heißt Planet Erde und dieses Motto wurde exzellent umgesetzt. Zwar prangt auf einen Seite wie immer der Bundesadler. Die andere schmückt jedoch einen Globus, der die Erdteile Europa und Afrika zeigt. Einen futuristischen Touch erhält das Geldstück durch den äußeren Rand, der ein stilisiertes Sonnensystem zeigt. Eine Info für technisch Interessierte: Der blaue Ring ist aus Polymer, einem lichtdurchlässigen Kunststoff, der sich wie Metall prägen lässt. Er wurde speziell für den Münzdruck entwickelt.
