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Jeder der seinem Körper sportliche Höchstleistungen abverlangt, kennt das Gefühl: Die Lunge brennt und jeder Zelle des Körpers fehlt es an Sauerstoff. Frische Luft hilft, dem Atemreflex nachzugeben und so schnell wie möglich zur gewohnten Atmenfrequenz zurückzukehren. Bei sportlicher Belastung oder auch nach dem Treppensteigen bei einem grippalen Infekt kommen wir schnell „aus der Puste“, wir können uns dieses Phänomen erklären und geraten nicht in Panik, denn wir wissen: Nach ein paar bewussten, tiefen Atemzügen wird das Atmen wieder leichter.
Tritt Atemnot jedoch akut auf ohne das Betroffene eine Erklärung dafür haben, ist dieser Zustand oftmals und nicht ganz ohne Grund mit Panik verbunden. Das Gefühl keine Luft zu bekommen wird als quälend und lebensbedrohlich beschrieben.
Doch was kann es für Ursachen haben, wenn plötzlich die Luft ausbleibt? Wie können Angehörige helfen, um den Betroffenen zu unterstützen?
Definition Atemnot
Normalerweise atmet der Mensch automatisch. Frische Luft gibt Landlebewesen Zug um Zug neue Energie und versorgt den Körper mit ausreichend Sauerstoff. Der Atem kann aber auch ganz bewusst gesteuert werden.
Atemnot beschreibt nicht die vorübergehende Kurzatmigkeit nach einer körperlichen Anstrengung, sondern das vorerst nicht zu erklärende Gefühl eines Betroffenen, kurzatmig zu sein und schlecht Luft zu bekommen. In extremen Fällen von Atemnot beschreiben Patienten den Zustand, gar keine Luft zu bekommen. Betroffene berichten von Begleitsymptomen wie körperlicher Schwäche, Kreislaufschwankungen sowie einer Extremsituation für die Psyche.
Ursachen von akuter Atemnot
Als Hauptsymptom für Erkrankungen der Lunge und der Atemwege kann Atemnot mit weiteren Symptomen wie blutigem Husten und Brustschmerzen auftreten. Auch Betroffene einer Herzkrankheit klagen häufig über Kurzatmigkeit bis hin zur Atemnot. Bei einem Herzinfarkt beispielsweise ist das Herz nicht mehr in der Lage genügend Blut durch den Körper zu pumpen.
Angesammelte Flüssigkeit staut sich in der Lunge, das Atemvolumen verkleinert sich drastisch, akute Atemnot ist die Folge.
Auch Rauchvergiftungen, oder Flüssigkeiten, die über die Luftröhre in die Lunge gelangt sind ebenso wie starker Reizhusten eine Ursache von Atemnot.
Seelische Belastungen, psychische Erkrankungen, Verformungen der Wirbelsäule, Blutarmut (Anämie) oder Rippenverletzungen sind ebenfalls als mögliche Ursachen von akuter Atemnot zu nennen.
Auch Schwangere im letzten Schwangerschaftsdrittel können über Luftnot klagen, da die große Gebärmutter mit dem Ungeborenen die Lunge einengt, was ein gewohntes Einatmen zunehmend erschweren kann.
Erste Hilfe bei Atemnot
Gerade Patienten mit chronischen Erkrankungen haben mit ihrem behandelnden Arzt sicher eine Art Notfallplan erstellt, der genaue Schritte bei akuter Atemnot vorgibt. Allein das Gefühl, in einer so lähmenden Situation handlungsfähig zu sein, gibt vielen Betroffenen Sicherheit und nimmt die Angst.
Sowohl Betroffene als auch Ersthelfer sollten versuchen, Ruhe zu bewahren. Das Hochlagern der Arme kann dem Betroffenen helfen, besser Luft zu bekommen, allerdings sollte hier darauf geachtet werden, dass die Position als angenehm empfunden wird.
Damit es gar nicht erst zu Atemnot kommt
Hierzu empfiehlt sich neben Rauchverzicht auch regelmäßige körperliche Bewegung.
Sport lässt das Lungenvolumen wachsen und trainiert den Atem. Auch ein normales Körpergewicht und die regelmäßige Einnahme verordneter Medikamente bei chronisch Erkrankten beugt Atemnot vor. Bei Kenntnissen über Allergien, zum Beispiel bei Heuschnupfen, empfiehlt es sich, den Allergieauslöser (Pollen) zu kennen, bestimmen zu lassen und zukünftig zu meiden, sofern es geht.
Fazit
schwangere Frau Urheber: CC0 Public Domain-Pixabay.com
Notarzt Urheber: CC0 Public Domain-Pixabay.com
Joggen Urheber: CC0 Public Domain-Pixabay.com
Hatte ein ähnliches Problem und seit ich das rauchen endlich aufgeben konnte und öfter mal einfach spazieren gehe ist es schon um einiges besser geworden. Demnächst steht ein Check an bei dem hoffentlich festgestellt wird das sonst nichts weiter ist und ich einfach so weiter machen soll