Freitag , 19 April 2024
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Zeit mit Kindern

Das kostbare Gut „Zeit“ – Warum Zeit mit den Eltern so wichtig für Kinder ist

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Es ist das größte Glück der Erde, wenn ein Paar Eltern wird. Ein neues, anderes und aufregenderes Leben beginnt und der Wunsch keine Sekunde im Leben des eigenen Kindes zu verpassen, steht mit an erster Stelle. Die Deutsche Bahn hat zu diesem wichtigen Thema eine neue Kampagne ins Leben gerufen, „Kinderwünsche“. Die Dachkampagne hierzu ist „Diese Zeit gehört Dir“ (#zeitfüruns) für den Fernverkehr der DB. Die Kampagne läuft bereits seit April 2015 und nun sprechen Ogilvy und die Deutsche Bahn gezielt Familien an.

Ein soziales Experiment als Startschuss

Das soziale Experiment der DB beschäftigt sich speziell mit der Frage, was sich Kinder am meisten wünschen. Zur Beantwortung dieser Frage hat die DB einige Familien eingeladen. Sicherlich gehören auch Schokolade und Unterhaltungselektronik ganz nach oben auf den Wunschzettel der Kinder, doch an erster Stelle steht die Zeit mit den Eltern. Zeit in denen die Kinder gemeinsame Erlebnisse mit ihren Eltern sammeln wollen. Das Experiment hat nicht nur aufgezeigt, welchen Stellenwert gemeinsame Zeit mit den Eltern, für die Kinder hat. Nein in erster Linie regt es das Nachdenken an, das darüber nachdenken, wie viel Zeit man als Eltern wirklich effektiv mit seinen Kindern verbringt. Die Sommerferien stehen unmittelbar vor der Tür und damit auch für viele der Familienurlaub. Wer mit der DB in den Familienurlaub startet, der ist dabei schon dem ersten stressigen Part aus dem Weg gegangen, der oft langen und nervenaufreibenden Autofahrt.

Zeit für die Familie

Wenn die Zeit nicht mehr wertgeschätzt wird

Immer wieder hören Eltern, dass sie die Zeit genießen sollen, solange ihre Kinder klein sind. Vielleicht kennen auch Sie diesen Ratschlag und vielleicht denken Sie jetzt gerade an den Alltag mit Ihren Kindern, und wie schwierig es ist, zwischen all den Aufgaben und Herausforderungen, die Zeit zu genießen. Mit diesem Problem sind Sie jedoch nicht alleine, denn viele Eltern sehen ihren Alltag mit Kindern eher als Spießrutenlauf. Aber was ist der Grund, warum Erziehung inzwischen mehr als ein Kampf angesehen wird anstatt als eine Freude?

Einer allein kann es nicht richten

Die Erziehung von Kindern ist nie vorgesehen gewesen für nur eine Person. Selbst die Kinderziehung mit zwei Personen ist keine Bestimmung gewesen. War es früher doch so, dass meist eine ganze Sippe beim Aufziehen der Kinder geholfen hat. Heute haben nur noch wenige Eltern das Glück auf Oma, Opa, Tante oder Onkel zählen zu können. In der klassischen Familie von Heute, ist immer ein Elternteil, welches den Großteil der Zeit mit den Kindern verbringt, da der andere Part oftmals morgens aus dem Haus zur Arbeit fährt und erst am späten Nachmittag oder Abend wieder heimkehrt. Für den Daheimgebliebenen bedeutet das, Arbeit für zwei, drei oder vier. Der Haushalt muss gemacht werden, Einkäufe wollen erledigt werden etc. Da bleibt oft nicht viel von der Geduld, den Nerven und vor allem von der Zeit übrig, um sich voll und ganz mit dem Nachwuchs zu beschäftigen. Insbesondere wenn die Familie aus mehreren Kindern besteht, wird Zeit zu einem Gut, was sich kaum mehr geleistet werden kann.

richtige Eltern sein

Zeit für Aufmerksamkeit

Wenn Sie Mutter oder Vater sind, dann wissen Sie genau, wie schwer es sein kann, im stressigen Alltagsleben noch das Bewusstsein für Aufmerksamkeit zu finden. Das Tagesziel ist geworden, so viel wie möglich zu schaffen und so viel möglich unter einen Hut zu bringen. Dieser tägliche Drahtseilakt zwischen der Angst das Tagespensum nicht zu schaffen und dem Drang den Bedürfnissen des Kindes gerecht zu werden, frisst jeden früher oder später auf. Wer sich einmal hinsetzt und ehrlich darüber nachdenkt, wann er die letzte bewusste und effektive Zeit mit seinen Kindern verbracht hat, wird sich höchstwahrscheinlich erschrecken und unmittelbar das schlechte Gewissen spüren. Gemeint ist übrigens mit der gemeinsamen Zeit nicht, das Hin- und Herhetzen von einem Termin und einer Veranstaltung zur nächsten. Auch die täglichen Fahrten im Auto um beispielsweise zur Nachhilfe, Sportunterricht oder zur Schule zählen nicht dazu. Dabei ist es so wichtig für Kinder bewusst Zeit mit ihren Eltern zu erleben beispielsweise bei einem unstrukturierten Spiel, wobei sie ganz sie selbst sein können.

Nichts ist so, wie es einmal war

Noch nie haben Kinder so wenig Zeit zu Hause mit ihrer Familie verbracht wie Heute. Die gestiegenen Erwartungen und Herausforderungen an Eltern haben dazugeführt, dass diese ein nicht zu vergleichendes Tempo an den Tag legen. Und genau dieses Tempo erwarten die Eltern auch von ihren Kindern. Der gesamte Tag ist straff durchgetaktet und organisiert. Nur selten haben Mutter, Vater und Kind noch Zeit zum Durchatmen. Selbst das Abendliche zu Bett gehen soll schnell und reibungslos Ablaufen. Auch hier ist keine Zeit mehr für Ruhe, Entspannung und Zusammensein. Der Tag war anstrengend und Eltern freuen sich auf ihren wohlverdienten Feierabend, dass oft noch nicht einmal mehr Zeit für eine Gutenachtgeschichte ist. Es scheint beinahe so, dass All das was Kinder so glücklich macht, für Eltern nur noch zu einer Last geworden ist. Jegliche Abläufe geschehen ausschließlich nur noch unter Druck wie das drängen morgens aufzustehen, pünktlich das Haus zu verlassen und abends sofort ins Bett und einschlafen.

Eltern- und Kinderzeit

Mit der Urlaubszeit in ein neues altes Bewusstsein

Die Sommerferien stehen in den nächsten Wochen wieder unmittelbar bevor. Viele Eltern haben ihren Urlaub bereits vor langer Zeit eingereicht und die Ferienreise ist gebucht. Wie wäre es denn dieses Jahr, wenn neben Entspannung, Erholung und Freizeit auch eine Bewusstseinsänderung auf dem Urlaubsplan stehen würde? Ein bewusstes Verändern der eigenen Hektik und Erwartungen. Die Urlaubs- bzw. Ferienzeit ist ein optimaler Zeitpunkt, um sich den wirklich wichtigen Dingen wieder bewusst zu werden und dazu gehört in erster Linie Zeit. Die Zeit ist ein Gut welches der Mensch, unabhängig, in welcher Situation er sich befindet, niemals wieder bekommt. Vergangene Tage bleiben vergangen. Vergangene Zeit bleibt vergangen, auch wenn diese ungenutzt verstrichen ist und was auf dieser Welt kann schon so wichtig sein, dass es über der gemeinsamen bewussten Zeit mit den eigenen Kindern steht?

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