Mittwoch , 24 April 2024
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Juckende Haut mit natürlichen Mitteln behandeln

 

Wenn die Haut juckt, hat man einfach zu wenig Hände. Und hat man einmal mit der Kratzerei begonnen, kann man so schnell nicht wieder aufhören. Es macht einen wahnsinnig, vor allen Dingen, wenn dich der Juckreiz nachts aus dem Schlaf reißt, dann ist man morgens wie gerädert. Aber es gibt ein paar einfache Hausmittel, die für Linderung sorgen können.

Ursachen für den Juckreiz gibt es viele, es könnte eine Allergie dahinter stecken, ein Insektenstich oder ein Pilzbefall. Möglichkeiten gibt es viele. Aber auch seelische Ursachen können zu Juckreiz führen. In erster Linie sollte man auf jeden Fall medizinische Hilfe in Anspruch nehmen und abklären lassen, dass keine organischen oder schlimmeren Ursachen als Auslöser für das Hautjucken dahinter stecken.

Kamillentee ist ein Allrounder

Nicht nur innerlich ist der Kamillentee ein willkommenes und wohltuendes Getränk für den Körper, auch den Teebeutel kann man sehr gut weiterverwenden. Legt man diesen abgekühlten Teebeutel auf betroffene juckende Hautstellen, kann dieser durchaus zur Linderung beitragen.

Was tun bei allergischem Juckreiz?

Hier könnte ein Antihistaminikum sehr hilfreich sein. Dieses ist auch in sogenannten Globulis „Histaminum hydrochloricum“ enthalten, welche man in der Apotheke erwerben kann. Sie verhindern, dass der Körper das körpereigene Histamin, welches zu Juckreiz führt, in großen Mengen produziert. Oftmals wird diese Allergie auch durch den Verzehr unverträglicher Lebensmittel hervorgerufen. Wahre Histaminbomben sind z.B. Rotwein, Sekt, Tomaten, Pizza und Käse. Diese können zu schlagartigem Juckreiz führen.
Essigwasser hilft bei Insektenstichen
Essigwasser hilft bei Insektenstichen / Bild: buchse12 – Pixabay.com/de

Wenn die Plagegeister zugestochen haben

Im Sommer bleibt fast niemand von ihnen verschont, ganz besonders die Mücken- oder Bremsenstiche können einen zum Wahnsinn treiben. Hier könnte dir ein Umschlag mit Essigwasser schnell Linderung verschaffen. Einfach ein sauberes Baumwolltuch mit Essigwasser tränken und auf die plagenden Stiche legen. Das Mischverhältnis liegt in etwa bei einem Liter Wasser zu einem Esslöffel Essig.

Reines Kokosöl pflegt die Haut und duftet gut

Es wird von der Haut sehr gut vertragen, da es keine reizenden Stoffe enthält und es zeigt eine entzündungshemmende Wirkung auch gegen Viren, Bakterien, Pilze und andere Parasiten. Das Öl enthält Laurinsäure, was den Heilungsprozess beschleunigt und die Haut beruhigt. Es hilft der Haut elastisch zu bleiben und oftmals verändert sich das Hautbild zum positiven. Reines Kokosöl erhält man z.B. in Reformhäusern oder gut sortierten Supermärkten. Es eignet sich auch hervorragend für die asiatische Küche.
Quark und Joghurt bei Sonennbrand
Erste Hilfe bei einem Sonnenbrand mit Quark oder Joghurt / Bild: Barni1 – Pixabay.com/de

Quark und Joghurt können bei abklingendem Sonnenbrand helfen

Der abklingende Sonnenbrand führt meistens auch zu starkem Juckreiz der sich pellenden Haut. Hier kann man versuchen mit einer Quarkpackung die Haut zu beruhigen. Dazu gibt man einfach den kühlen Quark oder Joghurt auf die betroffenen Hautstellen und legt ein sauberes Baumwolltuch darüber. Die Haut wird mit dieser Maske mit der benötigten Feuchtigkeit versorgt und das ganze auf natürliche Weise.

Hilfe, wenn die Kopfhaut juckt

Es ist ziemlich unangenehm, wenn die Kopfhaut beginnt zu jucken. Vielen Menschen ist das schon peinlich, wird das Kopfkratzen doch oft mit Unsauberkeit oder Läusen in Verbindung gebracht. Dabei handelt es sich meist doch nur um eine zu trockene Kopfhaut. Hier kann mit reinem Rosmarinöl aus der Apotheke geholfen werden. Zudem sollte man darauf achten, ein Feuchtigkeitsshampoo zu verwenden, welches die Kopfhaut mit Feuchtigkeit versorgt.
Rosmarinöl bei juckender und trockener Kopfhaut
Öl aus Rosmarin hilft gegen trockene Kopfhaut / Bild: Lebensmittelfotos – Pixabay.com/de

Nicht alles was gut riecht, ist auch gut für die Haut

Bei der Auswahl der zu verwendenden Duschgele sollte man stets darauf achten, dass nicht zu viele Duft- und Inhaltsstoffe enthalten sind. Hier ist weniger oftmals mehr. Und die Haut dankt es einem mit ihrem eigenen Schutzmantel. Wer trotzdem auf frischen Duft nicht verzichten möchte, sprüht sich einfach sein Lieblingsparfüm in die Haare oder auf die Kleidung.

Was tun, wenn der Juckreiz den Schlaf raubt?

Hier können kalte und feuchte Umschläge den Juckreiz hemmen aber auch eine Lotion mit Urea-Wirkstoff wirkt beruhigend und heilend. Sollte der Juckreiz immer nur nachts auftreten, sollte auf jeden Fall ein Arzt zu Rate gezogen werden, da es sich hier auch um eine Infektion durch Milben handeln könnte.
Regelmäßiges Sonnen hilft gegen Hautjucken
Tanken Sie regelmäßig etwas Sonne / Bild: Unsplash – Pixabay.com/de

Sonnenstrahlen können für die Haut eine Wohltat sein

Auch unsere Haut braucht hin und wieder kleine Sonnenbäder. Damit ist jetzt nicht das „braten“ in der Sonne gemeint. Man sollte sich mit bedacht und nicht in der prallen Mittagssonne ein bisschen Zeit gönnen. Mit einer fetthaltigen Sonnencreme ohne zu viele Zusätze wird deine Haut keine Schäden davon tragen.

Auf das Gesamtpaket kommt es an – nimm dir Zeit

Steht man unter ständigem Stress, so wird auch deine Haut in Mitleidenschaft gezogen. Leidet die Seele, so leidet auch der Schutzmantel der Haut. Gönne dir also hin und wieder eine absolute Auszeit – eine Zeit für dich- trinke einen guten Tee, verwöhne Dich mit einem Bad aus Meersalz und einem Schuss Olivenöl. Genieße vielleicht ein gutes Buch und fühl dich wieder wohl in dir und deiner Haut. Diese wird es dir mit mehr Spannkraft und weniger Hautjucken danken und auch dem Allgemeinbefinden tut eine Auszeit sehr gut.

Dieser Artikel schließt einen Arztbesuch nicht aus. Er dient lediglich als Information zum Thema.
Titelbild: Urheber: utah778 / 123RF

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