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Bilderberg-Treffen 2012 wieder in den USA

ben bernanke bilderberg 2008Jedes Jahr um diese Zeit wird mit Spannung erwartet, an welchem Ort das bevorstehende Treffen der Bilderberger-Gruppe abgehalten werden wird. Nach anfänglichen Gerüchten, dass Haifa, Israel, zum diesjährigen Austragungsort erkoren worden sei, mehren sich nunmehr die Bestätigungen, dass sich die Mitglieder und Repräsentanten der Weltelite aufs Neue in Chantilly, im US-Bundesstaat Virginia, zusammenfinden werden. Als Zeitraum dürfte das Wochenende zwischen dem 31. Mai und dem 3. Juni feststehen.

Auch wenn die Organisatoren der nunmehr zum 59. Mal stattfindenden Bilderberg-Konferenz seit zwei Jahren mehr Einblick in das elitäre Treffen bieten, die Weltpresse verhält sich weiterhin äußerst zurückhaltend. Auf der eigenen Webseite www.bildermeetings.org lassen sich jedenfalls alle Austragungsorte seit der ersten Zusammenkunft im Hotel de Bilderberg im niederländischen Oosterbeek, von dem sich der Name ableitet, nachlesen. Das Vorjahrestreffen wurde im Schweizer Kurort St. Moritz abgehalten. Wenn vielleicht auch nicht ganz vollständig, so werden doch die offiziellen Teilnehmerlisten der Jahre 2009, 2010 und 2011 veröffentlicht. Zu den Auserkorenen des Vorjahres zählten u. a. Josef Ackermann, Bundestagsmitglied Peer Steinbrück, Siemens-Boss Peter Löscher, Henry Kissinger, der kurze Zeit später zum Ministerpräsidenten von Italien erhobene Mario Monti und einige Mitglieder des europäischen Hochadels, wie die Königinnen von Spanien und der Niederlande und dem norwegischen Kronprinz Haakon.

Der üblicherweise gut informierte und unabhängige Sender Russia Today meldete, dass die diesjährige Bilderberg-Konferenz zwischen dem 31. Mai und dem 3. Juni in Chantilly, nahe von Washington DC, abgehalten wird. Das Hotel Westfield Marriot, das schon im Jahr 2008 als Austragungsort diente, ist für den fraglichen Zeitraum – wie sich auf der Webseite des Hotels einfach überprüfen lässt – restlos ausgebucht.

Im Jahr 2008 wurde die Konferenz zwischen dem 5. und dem 8. Juni ausgetragen. Zu diesem Zeitpunkt stand noch nicht fest, wer als Kandidat für die Demokratische Partei in den Wahlkampf um die US-amerikanische Präsidentschaft ziehen wird. In der engeren Auswahl standen damals Hillary Clinton und Barack Obama. Beide zählten zu den geladenen Gästen und kurze Zeit später stand fest, dass die Entscheidung auf Obama gefallen war.

Dass die weitere Vorgangsweise gegen den Iran und gegen Syrien ebenso zu den Diskussionspunkten zählen wird wie die geplante Entwicklung des Euro, kann als sicher angenommen werden. Offizielle Agenda wurde bisher noch keine bekanntgegeben, doch diese zeichnet sich, wie sich anhand der vergangenen Konferenzen feststellen lässt, ohnehin durch eine äußerst bescheidene Aussagekraft aus. Obwohl regelmäßig ranghohe Mitglieder der Presse geladen sind, so wie im Vorjahr Matthias Nass von Die Zeit oder Oscar Bronner, Inhaber der österreichischen Tageszeitung Der Standard, werden absolut keine detaillierten Informationen bezüglich der behandelten Themen weitergegeben. Das Treffen unterliegt der sogenannten Chatham-House-Regel, die besagt, dass die Anwesenden zwar berechtigt sind, alle Informationen zu eigenen Zwecken zu nutzen, nicht jedoch, sie an die Öffentlichkeit weiterzugeben.

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