Freitag , 29 März 2024
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G20: Kohle statt Klimaschutz

Für den Klimaschutz wird zu wenig getan, da sind sich Experten einig. Und fordern daher die G20-Staaten dazu auf, sich stärker für den Klimaschutz einzusetzen. Denn aktuell handeln diese vermehrt kontraproduktiv.

Kohle statt Klima

Wie unter anderem T-Online berichtet, sehen Klimaschützer vor allem in Sachen Kraftwerke großen Nachholbedarf. Denn derzeit sorgen insbesondere neugeplante Kohlekraftwerke für enorme Bedenken. Wie aus einer Studie des internationalen Konsortiums „Climate Transparency“ hervorgeht, könnte die Nutzung dieser Kraftwerke den Kohleverbrauch noch verdoppeln.

Dass widerstrebt nicht nur Umweltschützern sondern widerspricht auch den eigentlichen Absichten in Sachen Klimaschutz sowie den Klimaschutzzielen. Deshalb fordern Klima- und Umweltschützer die G20-Staaten dazu auf, sich endlich vermehrt um die Klimaziele zu kümmern, um das Ziel einzuhalten.

Auch Deutschland bekommt Rüffel

Jan Burck von Germanwatch ist einer der Autoren der Studie, in der festgestellt wurde, dass auch in Deutschland nicht alles so grün ist, wie es sein sollte. Kritisiert wird vor allem, dass Deutschland zwar lange die Nase vorn hatte, wenn es um erneuerbare Energien und die Klimafinanzierung ging. Mittlerweile setze man aber zu sehr auf Strom aus Kohle und erteile Subventionen für fossile Energien.

Damit greift die Studie eine derzeit ohnehin äußerst umstrittene Tatsache auf, die erst seit kurzem in den Medien für Aufsehen sorgt. Das zu gering ausgebaute Stromnetz wird im Übermaß von Strom aus AKW und Kohlekraftwerken beansprucht, weshalb Windräder häufig stillstehen müssen, um es nicht zu überlasten. Dabei könnten die Windräder genauso gut und auf umweltfreundliche Weise Strom einspeisen.

Jedoch wurde festgestellt, dass sich weder AKW noch Kohlekraftwerke flexibel genug abstellen lassen, um dem Strom aus erneuerbaren Energien den Vorrang zu gewähren. Weshalb man also noch mehr Kohlekraftwerke baut, um noch mehr schmutzigen Strom zu produzieren, statt die Kohlekraftwerke nach und nach abzuschalten und dem sauberen Strom Vortritt zu lassen, ist also völlig unverständlich.

Strom für Kunden wird immer teurer

Während man hier also über kräftige Lobbyarbeit und dergleichen spekulieren kann, wird der Kampf um die sauberen Energien, den Klimaschutz und vor allem auch die Kosten auf dem Rücken der Verbraucher ausgetragen.

Bei den steigenden Strompreisen sehen viele ihre einzige Möglichkeit, noch ein wenig zu sparen, darin, den Stromanbieter zu wechseln. Strompreisvergleiche lassen sich mit Stromrechnern durchführen, die dem Verbraucher viel Aufwand sparen und ihm schnell und einfach günstigere Optionen aufzeigen.

Nichtsdestotrotz regt sich Widerstand gegen die Tatsache, dass die eigentlich niedrigen Strompreise für die Endverbraucher künstlich verteuert werden – durch Zuschläge wie die Ökostromzulage.

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