Dienstag , 23 April 2024
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Ist Feminismus wirklich der „Weg ins Glück“?

girl_exhaustedUm es gleich vorweg zu sagen: Ich persönlich gehöre jenen Männern an, die Frauen für etwas Besonderes, vielleicht sogar für „höhere Wesen“, mit Sicherheit aber für das wahre „starke Geschlecht“ halten. Somit sind meine Überlegungen keineswegs als „frauenfeindlich“ zu betrachten. Ganz im Gegenteil. Sie sollen dazu dienen, darüber nachzudenken, ob der eingeschlagene Weg für uns alle, aber besonders für die Frauen, der richtige ist.

Es gibt Gerüchte, dass der Feminismus, der seit den 70er-Jahren stark vorangetrieben wird, eine „Erfindung“ der Finanzelite sei. Die Absicht wäre, durch die Zerstörung der Mann-Frau-Beziehung leichter steuerbare Konsumenten zu schaffen. Viele Frauen laufen der (angeblichen) Karriere hinterher, konsumieren willig Mode, Schönheit, Marken und bemerken gar nicht, dass sie zu willigen Instrumenten eines Systems wurden. Volkswirtschaftlich betrachtet, hat sich die Zahl der Arbeitskräfte erhöht, die Zahl der Steuerzahler, der Konsum. Und an all dem verdient die besagte Elite kräftig mit.

Der Feminismus maskiert sich, indem er gegen die Ehe und gegen die Familie aufhetzt. Die Mutterrolle wird als längst überholtes Modell abgetan. Die meisten Medien unterstützen diese Linie voll, indem sie den Frauen suggerieren, dass die Arbeitswelt wichtiger ist als Kinder zu glücklichen Menschen zu erziehen.

Wie oft wird dabei angeführt, dass es für Frauen erniedrigend sei, vom Einkommen des Mannes abhängig zu sein? Abgesehen davon, dass dieser Umstand in der Vergangenheit nur selten Konflikte mit sich brachte, warum sollte es weniger demütigend sein, die Anweisungen eines Chefs zu befolgen als die Bitte des Ehemannes zu erfüllen? Der Mann könne es als Druckmittel einsetzen, wenn er alleine das Familienleben finanziert? Wie würde man es nennen, wenn der Arbeitergeber von sich gibt: „Wenn Sie Ihren Job behalten wollen, dann strengen Sie sich gefälligst mehr an!“?

Anstatt in einer Beziehung gemeinsam an einem Strick zu ziehen, handelt es sich bei modernen Partnerschaften um die Verbindung zweier Individuen, bei denen all zu oft der Egoismus jedes Gefühl des Miteinanders verdrängt. Und wenn es Kinder gibt, wo bleibt der Schutz und die Geborgenheit einer intakten Familie? Hilflos bleiben die heranwachsenden Geschöpfe den Eindrücken der Medien und der Werbung ausgesetzt, einer Scheinwelt, durch welche falsche Sehnsüchte und Vorstellungen geschaffen werden. Könnte hier vielleicht die Absicht dahinter stecken, eine neue Generation zu willenlosen Konsumenten (und Arbeitskräften) zu erziehen?

Um nochmals Missverständnissen vorzubeugen, möchte ich deutlich unterstreichen, dass ich jeder Frau natürlich das Recht zuspreche, ihrer eigenen Karriere nachzugehen, ihre Interessen auszuleben, in einem Beruf, in dem sie sich verwirklichen kann, ihre Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Doch wie sieht es mit jenen Frauen aus, die im Supermarkt Waren über den Scanner gleiten lassen oder täglich acht Stunden vor einem Fließband stehen? Dies soll der „Selbstverwirklichung“ dienen? Dabei soll es sich um einen willkommenen Schritt in die „Gleichberechtigung“ handeln?

Hier ein paar schlimme nackte Zahlen, die in bitterster Form beweisen, dass bei weitem nicht alles Gold ist, was glänzt:

Herzinfarkt sei ein Männerproblem, gilt auch heute noch als verbreitete Annahme. Seit dem Jahr 2002 sind in Deutschland Herzinfarkte und Schlaganfälle die führenden Todesursachen bei Frauen. Selbstverständlich findet sich in diesem Zusammenhang regelmäßig der Hinweis, dass dies auf Zigarettenkonsum zurückzuführen sei. Ohne das Rauchen hier verteidigen zu wollen, ist uns nicht allen klar, dass Herzinfarkt in erster Linie durch Stress ausgelöst wird? Zweifellos sind Raucher einer größeren Gefährdung ausgesetzt. Doch ist es absolut verantwortungslos, beruflichen Stress, erhöhte Belastung, Zeitdruck und ähnliches als Ursachen für das Ansteigen zu ignorieren. Und seit Frauen gleichermaßen wie Männer berufstätige Wesen sind, stellen sich auch Herzinfarkte gleichermaßen ein. Insbesondere bei Frauen im Alter von 25-54 Jahren zeigt sich der Anstieg von stressbedingten Erkrankungen am deutlichsten.

Wie frei und glücklich der „neue Lebensstil“ macht, ist auch daran abzulesen, dass junge Frauen im Alter von 18 – 20 Jahre mehr Alkohol konsumieren als die gleichaltrigen Männer. Schon im Jahr 2004 berichtete der Focus darüber, und die Situation hat sich seit damals mit Sicherheit nicht verbessert. Und jede fünfte Frau zwischen 40 und 59 gibt sich gesundheitsgefährdetem Alkoholkonsum hin. Blieb da die große Selbstverwirklichung irgendwo auf der Strecke?

Bei Betrachtung dieser Tatsachen darf schon mit Recht die Frage gestellt werden, wie „schlimm“ jene Zeiten wohl waren, als ein Einkommen noch reichte, um die Familie durchzubringen?

Wie toll ist die Selbstverwirklichung als Arbeitskraft im Niedriglohnbereich, wenn vom Gehalt, nach Abzug der Kinderbetreuungskosten, Fahrtspesen etc., vielleicht gerade noch ein Viertel davon übrig bleibt?

Und wie sieht es mit dem „Diktat“ aus, dass Frauen immer „schön“ sein müssen, gut geschminkt, modisch gekleidet? Haben sich Frauen in ihren Emanzipationsbestrebungen davon befreit? Ich kann es nicht glauben! Schönheits-Chirurgen erleben einen ungeahnten Zulauf. Nach Angaben der Deutschen Gesellschaft für Plastische und Wiederherstellungschirurgie, stieg die Zahl der Schönheits-Operationen zwischen 1990 und 2002 von 109.000 auf 660.000 pro Jahr. Jede vierte Patienten soll dabei zwischen 15 und 25 Jahre alt sein.

Könnte bei Betrachtung der aufgezählten Tatsachen nicht vielleicht der Eindruck entstehen, dass es sich beim Feminismus um Spiegelfechterei handelt? Werden den Frauen vielleicht bewusst Werte vorgegaukelt, die sie ohne medialer Unterstützung gar nicht anstreben würden? Könnte es sich um ein groß vorbereitetes Umerziehungsprojekt handeln, das einer ganzen Menge von Zwecken dient, mit Sicherheit aber nicht einem harmonischen Zusammenleben von Frauen und Männern? Wäre es nicht ratsam, diesem Trend auszuweichen – und wieder miteinander zu leben, anstatt gegeneinander? Frauen und Männer spielen im selben Team, wodurch jeder Treffer letztendlich zum Eigentor wird.

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