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Verfügt ein ehemaliger FEMA-Kameramann über brisante 9/11-Bilddokumente

ground_zeroIm Auftrag der FEMA, der amerikanischen Katastrophenschutz-Behörde, war Kurt Sonnenfeld der einzige Kameramann, neben drei Fotografen, der nach dem Anschlag vom 11. September ungehindert Bilder von Ground Zero anfertigen konnte. Zu Beginn des Jahres 2002 stand er in Verdacht, seine Frau ermordet zu haben. Wenige Monate später wurde er von diesem Verdacht enthoben und übersiedelte im Februar 2003 nach Argentinien. Seinen eigenen Angaben nach, verfügt er über Bildmaterial, das die offizielle Version bezüglich der Ereignisse vom 11. September widerlegt. Jetzt fordern die Vereinigten Staaten erneut seine Auslieferung. Die Anklage lautet wiederum auf Mord.

Wie Kurt Sonnenfeld in Interviews erklärte, war es außer ihm und seinen drei Kollegen, die alle im Auftrag von FEMA agierten, niemandem möglich, direkt nach dem Terroranschlag auf New York Bilder im abgesperrten Bereich von Ground Zero zu filmen oder zu fotografieren. Zuwiderhandelnde Personen wären sofort verhaftet worden. Erklärungen darüber, warum er Bildmaterial kopiert oder für sich selbst behalten habe, gibt es keine.

In der Nacht vom 31. Dezember 2001 kam seine Frau Nancy im eigenen Haus, in Anwesenheit ihres Mannes, ums Leben. Todesursache war ein Schuss in den Kopf. Sonnenfeld wurde verhaftet und, so behauptet er zumindest, von Polizisten geschlagen und misshandelt. Mehrere Indizien untermauerten seine Aussage, dass sich seine Frau selbst getötet hätte. Auf der Schusswaffe fand sich ein einziger Fingerabdruck, der von Nancy stammte, auf ihrer Hand wurden Schmauchspuren gefunden, nicht jedoch auf seinen, und hinter einem Bildrahmen fand sich eine, wenn auch mysteriös formulierte, handgeschriebene Notiz, die auf den geplanten Selbstmord verwies.

Nach seiner Entlassung brachte Sonnenfeld zuerst eine Klage auf Schadenersatz über 20 Millionen Dollar ein, verlegte allerdings im Februar 2003 seinen Wohnsitz nach Argentinien, wo er nur drei Monate später seine neue Frau Paula heiratete und mit ihr eine Familie gründete.

Im September 2004 wurde das Verfahren gegen Sonnenfeld in Colorado wieder eröffnet und ein internationaler Haftbefehl wurde ausgestellt. Sonnenfeld verbrachte sieben Monate in argentinischen Gefängnissen, bevor der Auslieferungsantrag abgelehnt wurde. In einem Interview gegenüber dem Buenos Aires Herald erklärte er, dass er im August des Jahres 2004 das Bildmaterial mehreren Fernsehstationen angeboten hätte. Sonderbarerweise, so Sonnenfeld, wurde er eine Woche später verhaftet.

In einem Interview mit der argentinischen Tageszeitung El Pais, im Dezember 2006, gab Sonnenfeld sich mit Informationen über das Bildmaterial von Ground Zero, das seinen Angaben nach belegen könnte, dass die offiziellen Erklärungen auf Lügen basierten, sehr zurückhaltend. Ohne nähere Erläuterungen, verwies er darauf, dass Objekte aus den, im World Trade Center untergebrachten, Büros der CIA rechtzeitig, also vor dem Anschlag, in Sicherheit gebracht worden wären. Aus Gründen seiner persönlichen Sicherheit, so Sonnenfeld, gibt er auch heute noch keine näheren Angaben weiter. Kopien des Bildmaterials seien an mehreren Orten sicher deponiert.

Die Polizei von Denver behauptet nun, über neues, überwältigendes Beweismaterial zu verfügen, das belege, dass dieser doch seine Frau umgebracht hätte. Dabei handle es sich um die Aussagen von zwei ehemaligen Mitgefangenen, denen gegenüber Sonnenfeld, voneinander unabhängig, die Tat gestanden haben soll. Darauf beruhend wurde ein neuer Auslieferungsantrag gestellt und es obliegt den argentinischen Behörden, über ein mögliches Stattgeben zu entscheiden.

Während ehemalige Bekannte aus Colorado behaupten, Sonnenfeld hätte unter Drogenproblemen gelitten, bezeichnet ihn seine neue Frau, mit der er mittlerweile sieben Jahre verheiratet ist, als guten Mann und guten Vater. Sollte Sonnenfeld wirklich über heikles Bildmaterial verfügen, so wäre es für die amerikanischen Behörden sicher kein überwältigendes Problem, Zeugen bzw. weitere Indizien zu produzieren, die seine Schuld im Mord an seiner Frau belegten. Gleichzeitig wäre aber auch nicht auszuschließen, dass Sonnenfelds Behauptung, über bestimmtes Bildmaterial zu verfügen, lediglich dem Zweck dienen könnte, sich als von den Vereinigten Staaten als politisch verfolgt zu präsentieren. Grundsätzlich klingt es sonderbar, dass einem Vertragsbediensteten der FEMA, als einzigem Kameramann, ungehindert Zutritt zu Ground Zero gewährt wurde, eine Aufgabe, die ein vertrauter Mitarbeiter gleichermaßen durchführen hätte können.

Vor wenigen Tagen erschien beim iranischen Sender Press-TV ein kurzer Beitrag über Kurt Sonnenfeld. Verschiedene Organisationen, die Sonnenfelds Behauptungen Glauben schenken, protestieren gegen eine mögliche Auslieferung.

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Quellen: Scott.net, Wikipedia, Press-TV

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